Trojaner-Gefahr: Vorsicht bei E-Mails vom Kopierer

Veröffentlicht: 01.02.2016 | Geschrieben von: Martin Gaitzsch | Letzte Aktualisierung: 01.02.2016

Normalerweise können Dateianhänge von E-Mails geöffnet werden, wenn der Absender bekannt ist. Doch leider sind in einigen Unternehmen im Moment gefährliche Trojaner-E-Mails in Umlauf und diese werden auf den ersten Blick vom Netzwerk-Drucker oder Kopierer versendet.

Trojaner

(Bildquelle Trojaner: Maksim Kabakou via Shutterstock) 

Sind das die Tücken, die die moderne Technik mit sich bringt? In vielen Firmen sind Netzwerk-Drucker oder Kopierer im Einsatz, die von selbst E-Mails versenden können. Wie heise.de berichtet, sind derzeit jedoch sehr viele derartige E-Mails im Umlauf, die gefährliche Anhänge enthalten. So sollen momentan gehäuft Trojaner-Mails von einer E-Mail-Adresse nach dem Muster kopierer@topleveldomain.de versendet werden. Der Topleveldomain-Bestandteil kann dabei durch den Namen des jeweiligen Unternehmens ersetzt werden.

Word-Anhang umgehend löschen  

Wie die Einschleusung der E-Mail-Trojaner gelingen konnte, wurde noch nicht publik gemacht. Generell gilt allerdings, dass kein Mitarbeiter eines Unternehmens einen solchen Anhang öffnen solle. Stattdessen muss die E-Mail, die in der Regel ein Word-Dokument mit gefährlichen Makros enthält, umgehend gelöscht werden. Geschieht dies nicht und wird der Nachricht stattdessen vertraut, richten die Makros womöglich Unheilvolles auf dem Office-PC an.

Bayrob-Trojaner späht Sicherheitsdaten aus 

Parallel dazu treibt ein Trojaner namens Bayrob, der persönliche Daten ausspähen können soll, sein Unwesen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dabei erfasst Bayrou wohl blitzschnell Daten wie Betriebssystem, Computername, IP-Adresse und Informationen zu den Systemeinstellungen, was nach Angaben von Sicherheitsspezialist Eset bedeutet, dass Details zu Online-Banking und Passwörtern unsicher sind und manipuliert werden können.

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