Checkout? Kein Problem! – Online-Handel zeigt sich kundenfreundlich

Veröffentlicht: 19.04.2017 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 19.04.2017

Für Online-Shopper ist es äußerst ärgerlich, wenn sie Wunschprodukte gefunden und in den Einkaufswagen gelegt haben – der eigentliche Checkout-Prozess jedoch äußerst kompliziert ist. Doch wie eine neue Studie von Ibi Research zeigt, sind die meisten Shops kundenfreundlich strukturiert und ausgestattet.

Tablet mit Shopping-Vorgang
© Carmen Murillo – shutterstock.com

Eine neue Studie aus dem Hause Ibi Research zeigt, dass Kundenfreundlichkeit in vielen deutschen Online-Shops groß geschrieben wird. Im Zuge der Analyse wurden insgesamt 150 Einkäufe über das Internet getätigt, wobei besonders der Blick auf den Einkaufsprozess an sich im Fokus stand. Auch Unterschiede zwischen großen und kleinen Online-Shops sollten herausgefiltert werden.

Checkout: Gastkonten als Kriterium der Kundenfreundlichkeit

Der eigentliche Kaufprozess ist in vielen Fällen ganz im Sinne der Kundenzufriedenheit gestaltet. Mehr als zwei Drittel der Online-Händler haben beispielsweise einen Gast-Checkout in petto, den Kunden nutzen können, wenn sie kein separates Kundenkonto anlegen möchten. Auffällig ist dabei, dass lediglich vier der zehn Top-10-Shops einen solchen Gast-Checkout anbieten.

Auf der anderen Seite bieten neun von zehn Shops (91 Prozent) den Kunden die Möglichkeit, im Rahmen des Kaufabschlusses ein eigenes Kundenkonto anzulegen. In den anderen neun Prozent der Fälle gestaltet sich dieser Akt jedoch umständlich und kompliziert.

Geschwindigkeit und Visualisierung stehen hoch im Kurs

Wie es scheint, kommt es besonders in der Kategorie Mode auf Geschwindigkeit an – denn es finden sich einige Modehändler, die den Checkout so gestaltet haben, dass ihn die Kunden mit durchschnittlich zwei Klicks abschließen können. Die Bereiche Elektronik, Home & Living sowie Sport & Freizeit schneiden hier ein wenig schlechter ab.

Ein Feature, das ebenfalls ganz im Sinne der Kundenzufriedenheit eingebaut wird, ist eine Fortschrittsanzeige, die das Voranschreiten des Checkout-Prozesses bildlich darstellt. Eine solche Anzeige findet sich in sage und schreibe 93 Prozent der Online-Shops. Wegen störender Einflüsse scheint mittlerweile fast die gesamte Branche auf Pop-up-Fenster zu verzichten. In nur 2 Prozent aller Fälle wurden solche im Zuge des Checkout-Prozesses registriert.

Ein Kriterium, das ebenfalls akut in einen Kaufabschluss hineinspielen kann, sind die angebotenen Bezahlarten: Ibi Research hat hier festgestellt, dass auf der Startseite von Online-Shops am häufigsten mit den Verfahren Kreditkarte und PayPal geworben wird. „Die Top-3-Zahlverfahren, die im Checkout angeboten werden, sind die Kreditkarte, PayPal und die Vorkasse. Aber auch die Rechnung wird von knapp 50 Prozent angeboten“, fast das Unternehmen zusammen.

Wer mehr zum Thema erfahren möchte, kann sich die Studie an dieser Stelle herunterladen.

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