Second-Hand: Momox und das Geschäft mit gebrauchter Mode

Veröffentlicht: 25.02.2014 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 25.02.2014

Momox gehört zu den Pionieren auf dem Re-Commerce-Markt und betitelt sich im Bereich Medien zugleich als führendes Unternehmen im Sektor. Nachdem mit Büchern, CDs, Filmen und Elektronik bereits große Erfolge gefeiert werden konnten, stieg die Berliner Gebrauchtwaren-Firma kürzlich ins Mode-Geschäft ein.

Momox verkauft jetzt auch Kleidung

(Bildquelle Kleiderstange: 101imges via Shutterstock)

Zalando ist mit seinem rasanten Aufstieg in der Branche für junge Unternehmen DAS große Vorbild. Und so wundert es wenig, dass sich Momox als „Zalando für gebrauchte Kleidung“ betitelt. Obwohl das Unternehmen zunächst im Medien-Segment beheimatet war, scheint der Sekond-Hand-Bereich mit gigantischem Potenzial aufzuwarten. Bereits im Juli 2013 wurde die Sortimentserweiterung um Mode vorgenommen und das entsprechende Ableger-Portal ubup.com ging online.

Der Name „ubup“ steht dabei für „used but precious“ – zu Deutsch: „gebraucht aber kostbar“. Und die Nachfrage ist nach eigenen Aussagen enorm: „Es gibt einen extremen Bedarf. Wir sind sehr überrascht, wie viel Kleidung die Kunden uns jetzt schon schicken“, kommentiert Momox-Geschäftsführer Heiner Kroke laut Gründerszene.

Und die Familienzugehörigkeit von ubup zum Mutterunternehmen Momox habe im Gegensatz zu vielen konkurrierenden StartUps einen entscheidenden Vorteil: Das eigene Sortiment könne durch die große Zahl bereits bestehender Kunden schnell aufgebaut werden: „Momox hat schon eine Million Kunden, deswegen bekommen wir immer schnell genug neue Ware.“

Die Seite ubup.com zeigt sich unterdessen sehr strukturiert, übersichtlich und mit klaren Linien. Ein großer, aufgeräumter Banner zeigt dem Besucher auf den ersten Blick die Anzahl der momentan verfügbaren Kleidungsstücke – derzeit liegt der Wert bei knapp 30.000. Darunter werden einige ausgewählte Mode-Highlights in einem gemeinsamen Feld in Szene gesetzt und verweisen damit auf das breit gefächerte Stil- und Kategorie-Angebot im Bereich Fashion.

Obwohl hier auch Männer- und Kinder-Mode zu finden sei, richte sich das Sortiment laut Kroke vor allem an Frauen: „Von der angebotenen Kleidungsstücken sind 80 Prozent für Frauen, 15 für Männer, 5 Prozent für Kinder.“

Nach dem Second-Hand-Start im Mode-Bereich könne bald auch eine Expansion ins Ausland durchaus im Bereich des Möglichen liegen. Wie Kroke gegenüber Gründerszene sagt, wären Österreich und Frankreich, UK oder USA mögliche Ziele.

Kommentare  

#1 Hanna Adams 2018-09-13 11:35
Meine Tante kauft gerne Second Hand Kleidung. Danke für die Informationen zu Re-Commerce. Echt gut, dass man jetzt auch Second Hand Kleidung online kaufen kann! Top!
LG
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