Mehr aus Call-To-Action-Elementen herausholen

Veröffentlicht: 05.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 13.06.2013

Wenn man den Besucher schon auf seiner Seite hat oder er den Newsletter schon geöffnet hat, dann soll er natürlich auch den letzen Schritt gehen und aus seinem Besuch eine Conversion machen. Tut er das nicht, könnte es daran liegen, dass er gar nicht weiß, was konkret er machen soll. Umso wichtiger also für Shop-Betreiber, sich einmal die Call-To-Action-Elemente genauer anzusehen. Oft steckt hier nämlich noch Verbesserungspotenzial.

Natürlich ist klar, dass ein Besucher eines Online-Shops dort aus Händlersicht auch etwas kaufen soll. Die gewünschte „Action“ ist also eigentlich eindeutig. Doch wird der potenzielle Kunde auch genügend darauf aufmerksam gemacht? Ein paar grundlegende Tipps:

Das Wording

Hier ist Einfachheit Trumpf. Der Nutzer muss sofort erkennen, was er zu tun hat, was ihn erwartet, wenn er es tut und welchen Nutzen er davon hat. Seien Sie bei der Wortwahl deutlich und selbstbewusst! Hier darf man keine falsche Zurückhaltung oder Schüchternheit an den Tag legen. Machen Sie einen Test und fragen Sie Ihr Umfeld ob verständlich ist, was man tun muss und wohin man gelangt. Hilfreich kann auch ein A/B-Test sein, welches Wording besser wirkt.

Sehen Sie sich einmal auf anderen Seiten um. Welche Wörter werden dort benutzt und ergibt es für Sie Sinn, hier ähnliche Wörter zu benutzen? Manche Wörter oder Wortkombinationen sind bereits so geläufig, dass sie Nutzer auch ganz unbewusst als Handlungsaufforderung wahrnehmen. So ist zum Beispiel das gängige „Hier kostenlos downloaden“ bereits fest verankert. Alleine das Wort „kostenlos“ impliziert schon eine Aufforderung, etwas zu tun, denn nur durch eine konkrete Handlung kann ein Kunde auch etwas kostenlos erhalten.

Zu einer Aufforderung gehören Verben, besser noch Imperative. Statt „Hier gibt es XY zum Download“ besser ein „Hier downloaden!“. Beachten Sie aber unbedingt die rechtlichen Rahmenbedingungen der neuen Button-Lösung!

Die Platzierung

Generell gilt: Die CTA-Elemente sollte man so platzieren, dass sie die meiste Aufmerksamkeit erregen. Konkret bedeutet das: „Over The Fold“. Das CTA-Element muss also unbedingt im sichtbaren Bereich der Seite stehen. Der Nutzer muss es sofort sehen, ohne erst nach unten scrollen zu müssen.

Gerade bei längeren Newslettern ist es wichtig, die CTA-Elemente zu wiederholen, damit der Leser auch zu jedem Zeitpunkt eine Handlungsaufforderung sieht. Besonderheit bei Newslettern: Wenn Sie mit Grafiken als CTA-Element arbeiten, sorgen Sie immer für einen Alt-Text der Grafik, da bei vielen E-Mail-Programmen die Anzeige von Grafiken automatisch deaktiviert ist.

Um dem Besucher die Dringlichkeit seiner Aktion zu zeigen, kombinieren Sie verschiedene CTA-Elemente miteinander. So könnte man die Verfügbarkeit des Artikels („Nur noch 3 Artikel auf Lager“) neben die Kaufaufforderung platzieren.

Das Aussehen

Die erste Frage, die man sich hier stellen muss, ist: Grafik oder Text? Ein Text-Link fügt sich natürlich besonders gut in den bereits bestehenden Text ein. Genau das kann aber das Problem sein, denn die Handlungsaufforderung soll ja hervorstechen. Und hier funktionieren Grafiken oder Buttons meist besser.

Ein ähnliches Problem stellt sich beim Corporate Design. Auch hier zählt wieder, wie auffällig die CTA-Elemente sind. Hält man sich dabei ans Firmendesign, können die CTA-Elemente vielleicht untergehen. Da kann es sich lohnen, aus dem Corporate Design auszubrechen.

Wenn Sie sich für ein grafisches CTA-Element entscheiden, dann beachten Sie, dass dieses Element viel Platz braucht. Nur so kann es auch gut wirken. Dementsprechend sollte man nicht zu viele CTA-Elemente nebeneinander verwenden, da Sie sich gegenseitig die Aufmerksamkeit streitig machen.

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