5 Top Themen des Tages: Schutzstandards bei Cyber-Kriminalität, Zalando wird zur Plattform, Umsatzeinbußen bei Otto, Amazon Echo, Google Wallet in Europa

Veröffentlicht: 02.02.2015 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 02.02.2015

Was heute besonders wichtig war: Um Online-Händler vor den Auswirkungen von Cyber-Kriminalität zu schützen, fordern Versicherer einheitliche Schutzstandards. Außerdem: Zalando will kein reiner Online-Shop mehr sein, die Otto Group korrigiert Erwartungen nach unten, Amazon Echo unterstützt jetzt auch iTunes und Spotify und Google hat seinen Payment-Dienst „Google Wallet“ in Gmail integriert.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Versicherungen fordern Schutzstandards bei Online-Kriminalität

Cyberkriminalität ist leider keine Seltenheit mehr. Unternehmer, die davon betroffen sind, können bis dato kaum den Schaden festmachen. Aus diesem Grund fordern Versicherungen jetzt einheitliche Schutzstandards, welche unter der Leitung des VdS Schadenverhütung entstehen sollen. Dabei sollen vorgeschriebene Schritte zur Vorbeugung von Schäden entwickelt werden. Wenn diese von Unternehmen umgesetzt werden, kann ein Versicherungsschutz für das verbleibende Restrisiko gekauft werden. Problematisch ist dabei jedoch, dass es bisher keine belastbaren Zahlen für die Entwicklung der Standards gibt.

Zalando will kein reiner Online-Shop mehr sein

Der Mode-Riese Zalando will sich strategisch größer aufstellen und will dafür zur Verkaufsplattform werden, auf der bekannte Marken einen eigenen Shop bei Zalando erhalten. Dabei sollen in erster Linie Marken angesprochen werden, „die ein großes Umsatzpotenzial in Europa haben, aber keine eigenen Läden eröffnen wollen“ – so Vorstandsmitglied Rubin Ritter. Das aus dem Börsengang gewonnene Kapital soll zudem in den mobilen Bereich investiert werden. Mit den gemachten Statements wird deutlich, dass Zalando nach wie vor den Fokus auf Wachstum legt. Das selbst auferlegte Ziel sind 20 bis 25 Prozent.

Otto rechnet mit Umsatzeinbußen

Anfang 2015 werden langsam von sämtlichen Unternehmen die Geschäftszahlen vom vergangenen Geschäftsjahr präsentiert. Bei der Otto Group wird dies nicht vor März gesehen und doch weist das Unternehmen jetzt schon darauf hin, dass mit Umsatzeinbußen zu rechnen sein wird. Ganz überraschend kommt die Meldung nicht. Bereits im November wurden die Erwartungen nach unten korrigiert. Jetzt hat Hans-Otto Schrader, Vorstandsvorsitzender der Otto Group erklärt, dass der Ertrag sinken wird. Gründe dafür seien unter anderem der strukturelle Umbau in Frankreich und der schwache Rubel in Russland.

Amazon Echo unterstützt iTunes, Spotify und Pandora Radio

Amazons intelligenter Lautsprecher ist zwar noch nicht auf dem Markt, hat aber bereits namhafte Unterstützer. Wie heute bekannt wurde, wird Amazon Echo auch iTunes, Spotify und Pandora Radio unterstützen. Nutzer können dann auch die Musik dieser Plattformen über den intelligenten Lautsprecher anhören.

Google bringt Google Wallet nach Europa

Der Bezahldienst Google Wallet ist nun auch in Europa verfügbar. Der Bezahldienst wurde still und heimlich mit dem E-Mail-Service Gmail verknüpft. Dadurch können nun kostenlos Direktüberweisungen vorgenommen werden. Bisher ist dies allerding nur in Großbritannien möglich. Um den Dienst in Anspruch nehmen zu können, müssen Nutzer – in dem Fall die Versender - ihre Bankdaten im eigenen Google-Account hinterlegen. Wie mobilebranche schreibt, benötigen die Empfänger hingegen keinen Account bei Gmail. Wie das Überweisen per E-Mail genau funktioniert, sehen Sie in dem nachfolgenden Video.

 

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