16.06.2015 – German Startups Group möchte an die Börse | Brille24 setzt auf Cross-Channel | Deutschland fast ohne Glasfaserkabel

Veröffentlicht: 16.06.2015 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 15.06.2015

Heute wichtig: Mit der German Startups Group möchte ein weiteres Unternehmen aus dem Bereich E-Commerce das Börsenparkett betreten.  Außerdem: Brille24 setzt auf Cross-Channel und kooperiert dafür mit Adler und testet den Verkauf seiner Brillen in einer Filiale des Unternehmens. Und laut der OECD ist Deutschland in Sachen Glasfaserausbau ziemlich schlecht und nicht mit den europäischen Nachbarländern vergleichbar.

Der Newspreview für den 16. Juni 2015.

(Bildquelle News: Marco2811 via fotolia.com)

German Startups Group geht an die Börse

Ein weiterer Player aus dem E-Commerce plant den Gang auf das Börsenparkett. So plant einem Bericht zufolge die German Startups Group den Gang an die Börse und hofft dadurch frisches Geld für Start-Ups zu bekommen. Ein Zeichen dafür, dass sie an die Zukunft von deutschen Start-Ups glauben, was ja bekanntlich nicht jeder tut. Insgesamt ist die German Startups Group an rund 40 Unternehmen beteiligt und gehört nach nur drei Jahren seit ihrer Gründung zu den aktivsten Risikokapitalgebern in Deutschland. Dass die Investoren durchaus ein glückliches Händchen haben, zeigte der erfolgreiche Exit des Online-Händlers Amorelie vor wenigen Wochen: ProSiebenSat.1 hatte nämlich die Mehrheit an Amorelie übernommen.

Brille24 setzt auf Cross-Channel

Der Online-Händler für Brillen, Brille24, kooperiert aktuell mit dem Modehändler Adler und bietet seine Brillen in einer Filiale in Oldenburg an. Wie Brille24 in einer Mitteilung erklärt, haben die Kunden von Adler dort vor Ort die Möglichkeit sich ihr Wunschmodell aus dem Sortiment des Online-Händlers auszusuchen und die passende Beratung von Augenoptikern von Brille24 zu holen. Mit einem Wertgutschein soll der Kunde dann seine Wunschbrille bequem von zu Hause aus bestellen können, das fertige Modell werde nach zehn Tagen direkt zum Kunden geliefert. „Der Test in Oldenburg ist nur ein Anfang, wir können uns eine Ausdehnung auf ganz Deutschland in den kommenden Monaten sehr gut vorstellen“, sagte Mario Zimmermann, Geschäftsführer von Brille24.

Deutschland in Sachen Glasfasern schlecht

Bekanntlich braucht der Online-Handel um weiter zu wachsen und für neue Kunden attraktiv zu sein, auch eine schnelle und flächendeckend ausgebaute Internetstruktur in Deutschland. Doch dahin ist es noch ein weiter Weg, vergleicht man den Stand mit anderen Ländern. Schaut man auf die Verfügbarkeit von Glasfaserkabel, dann schneidet Deutschland laut der OECD ziemlich schlecht ab, wie eine Infografik von Statista zeigt:

Infografik: Glasfaser in Deutschland praktisch unbekannt | Statista

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