Top-Themen: Verbraucherminister gegen individualisierte Preise, Umsatzwachstum Amazon Deutschland, DHL erleichtert Online-Handel, Paypal-Händlern entgeht Geld, Amazon verkauft Medikamente

Veröffentlicht: 01.02.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 01.02.2016

Was heute besonders wichtig war: Online-Händler sollen ihren Kunden keine individualisierte Preise mehr ausgeben, so fordert es NRW-Verbraucherminister Johannes Remmel. Außerdem: Amazon gibt offizielle Zahlen zum Umsatz in Deutschland bekannt, Paypal-Händler lassen sich wohl Geld entgehen und Amazon setzt auf den Online-Verkauf von Medikamenten.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Verbraucherminister gegen individualisierte Preise

Geht es nach NRW-Verbraucherminister Johannes Remmel, dann sollen Online-Händler nicht mehr die Möglichkeit haben, ihren Kunden individualisierte Preise auszugeben. Wir müssen solche Praktiken verhindern, bevor sie sich weiter ausbreiten“, sagte der Minister. „Wenn ich als Kunde nur wegen meines Wohnortes oder meiner Konsumgewohnheiten einen anderen Preis bekomme als mein Arbeitskollege, dann ist das schlicht und einfach eine unfaire Preispolitik der Wirtschaft“, klagte Remmel die momentane Praxis an. 

DHL vereinfacht internationalen Online-Handel

DHL Freight will den Handel zwischen Nicht-EU-Ländern und den Mitgliedern der Europäischen Union vereinfachen. Eine automatisierte Inbound-Lösung des Zollspezialisten Gerlach soll dafür sorgen, dass Unternehmen außerhalb der EU in Europa verkaufen können, ohne selbst eine eigene Infrastruktur besitzen zu müssen. Auch die Kunden sollen letztendlich davon profitieren und Bestellungen nun direkt nach Hause geliefert bekommen.

19 Prozent Umsatzwachstum für Amazon in Deutschland

Weil das Geschäft bei Amazon gut läuft, konnten vergangenen Freitag weltweit Gewinnzahlen für das vierte Quartal verkündet werden. Nun sind Informationen durchgesickert, dass Amazon auch in Deutschland in diesem Geschäftszeitraum erfolgreich war. Dabei beträgt der Gewinn währungsbereinigt und in Euro umgerechnet wohl circa 19 Prozent und stieg von etwa 9 Milliarden auf 10,6 Milliarden Euro. Bester Verkaufstag des Weihnachtsgeschäfts war den Angaben von Amazon zufolge der 14. Dezember 2015 mit gut 5,4 Millionen an diesem Tag verkauften Produkten.

Paypal-Händler lassen sich Geld entgehen

Obwohl Paypal nach einer Sammelklage einen Vergleich an Händler zahlen möchte, könnten sich viele Betroffene diese Geldsumme entgehen lassen. Der Grund dafür ist, dass viele Nutzer wohl den E-Mails von Paypal nicht trauen würden, da sie in der Vergangenheit eine große Anzahl von gefälschten Paypal-E-Mails erhalten haben, die von Betrügern verfasst wurden. „Deshalb sind die Nutzer skeptisch, wenn es um die E-Mail geht, die Paypal in diesem Monat verschickt hat, um sie darüber zu informieren, dass sie für den Ausgleich einen Forderungsanspruch stellen müssen“, schreibt eCommerceBytes.

Amazon verkauft mehr Medikamente

Wenn man an den Kauf von Medikamenten denkt, sollte man eigentlich zuerst an eine Apotheke denken. Doch inzwischen kaufen immer mehr Nutzer ihre rezeptfreien Medikamente online ein und hier setzen sie verstärkt auf das Angebot von Amazon. Obwohl es zahlreiche spezialisierte Online- und Versandapotheken gibt, schätzen einer Erhebung zufolge viele Kunden den schnellen Versand von Amazon.

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