Top-Themen: „Schwarze Null“ für Otto, Studie zur Kundenzufriedenheit, mobile „Canvas-Ads“-Werbeanzeigen bei Facebook, Probleme durch Amazon-Standort für Seattle

Zum Wochenende haben wir eine Studie, die thematisiert, was einen guten Online-Shop für Kunden ausmacht, die Canvas Ads von Facebook, sowie die Geschäftsbilanz von Otto für das Jahr 2015 für Sie. Außerdem hat der Bürgermeister von Seattle auf die negativen Seiten des Amazon-Wachstums aufmerksam gemacht.

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Otto schreibt „schwarze Null"

Nach einem weniger erfolgreichen Jahr 2014, zeigt sich Otto-Vorstandschef Hans-Otto Schrader mit dem aktuellen Geschäft zufrieden. „Unser Geschäftsjahr, das am 29. Februar endet, werden wir mindestens mit einer schwarzen Null vor Steuern abschließen“, wird der Vorsitzende in der Wirtschaftswoche zitiert. Künftig wird ein Plus von etwa vier Prozent und eine Umsatzsteigerung auf etwa 12,5 Milliarden erwartet. Aufgrund der Zusammenarbeit mit Logistiktochter Hermes ist Otto zudem vor den Expansionsplänen von Amazon in Sachen Paketlogistik ganz und gar nicht bange.

Kunden wünschen sich schnelle und einfach bedienbare Online-Shops

Was wünschen sich Kunden von Online-Shops? Dieser Frage geht eine Studie von Fittkau & Maaß Consulting nach und ist zu folgendem Ergebnis gekommen: Schnelligkeit und einfache Bedienbarkeit sind für Kunden unverzichtbar. So haben mehr als 86 Prozent der 2.800 befragten Verbraucher geantwortet. Außerdem machten die Kunden ihren Wunsch nach einem besonderen Einkaufserlebnis deutlich. Und auch der Faktor Sympathie spielt eine Rolle, denn 43 Prozent der Nutzer möchten nur dann bei einem Online-Shop einkaufen, wenn er ihnen als sympathisch erscheint. 

Facebook führt Canvas-Ads-Werbeformate ein

Fast zeitgleich mit den AMP von Google hat Facebook beschleunigt ladende mobile Werbeanzeigen allen Werbetreibenden zugängig gemacht. Die sogenannten Canvas Ads sind sowohl im Newsfeed bei iOS und Android sichtbar und öffnen sich durch einen Tap im Vollbildmodus. Ganz gleich ob die Werbeanzeigen neben Text auch Bilder, Videos oder Call-to-Action-Buttons enthalten, werden sie zehnmal schneller sichtbar als herkömmliche mobile Webseiten und eignen sich damit ideal für Content Marketing. 

Amazon-Standort in Seattle birgt nicht nur Vorteile

Dass Amazon seinen Sitz in Seattle hat, bringt der amerikanischen Großstadt offenbar nicht nur Vorteile. Zum einen hat sich die Verkehrs- und Parksituation verschärft. Zum anderen sind in den letzten Jahren die Wohnungskosten angestiegen, was die Einkommensungleichheit unter den Bewohnern Seattles verschärft hat. Nun hat sich Bürgermeister Ed Murray dieses Themas angenommen und das Mitarbeiterwachstum als problematisch eingestuft, wenn sich dadurch die Lebenserhaltungskosten drastisch erhöhen.