02.08.2016 – Rockets Wimdu kündigt Mitarbeiter | Abmahnungen gegen Kartenbetreiber bei Pokémon Go | Anti-Troll-Algorithmus

Veröffentlicht: 02.08.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 01.08.2016

Wichtige Themen heute im Newspreview: Der Airbnb-Klon aus dem Hause Rocket Internet, Wimdu, hat wohl begonnen erste Mitarbeiter zu entlassen. Das Unternehmen konnte die Erwartungen nicht erfüllen, heißt es. Außerdem: Der Entwickler von Pokémon Go geht gegen Kartenbetreiber mit Abmahnungen vor und Yahoo arbeitet an einem Anti-Troll-Algorithmus.

Der Newspreview für den 02. August 2016.

© Marco2811 - fotolia.com

Rockets Wimdu kündigt Mitarbeiter

Es gab schon länger Gespräche darüber, dass der Airbnb-Klon Wimdu aus dem Hause Rocket Internet die Erwartungen nicht erfüllen würde. Und offenbar hat Wimdu gegen den großen Konkurrenten kaum eine Chance. Trotz der insgesamt rund 90 Millionen US-Dollar eingesammelten Investitionen fährt Wimdu offenbar zurück und entlässt Mitarbeiter. In einem Statement gegenüber Gründerszene heißt es von einem Wimdu-Sprecher: „Wimdu befindet sich in einem Restrukturierungsprozess, um das Unternehmen langfristig zukunftsfähig zu machen. In dem Zuge kommt es auch zu Personaleinsparungen.“ Einem weiteren Bericht zufolge sollen in der vergangenen Woche 60 Mitarbeiter von Wimdu Angebote für Aufhebungsverträge bekommen haben.

Pokémon Go: Abmahnungen gegen Kartenbetreiber

Das Entwicklerstudio von Pokémon Go, Niantic aus San Francisco, mahnt derzeit offenbar Kartenbetreiber ab. Von den zahlreichen Karten, die in den letzten Wochen online gingen und den Standort der Pokémon zeigen, soll jetzt laut dem GoogleWatchBlog nur noch eine online sein. Am Wochenende hat es ein Update von Pokémon Go gegeben, mit welchem zeitgleich auch einstweilige Verfügungen an alle großen Karten-Anbieter geschickt wurden. Darin werden diese aufgefordert, die Nutzung der Pokémon-API einzustellen.

Yahoo arbeitet an Anti-Troll-Algorithmus

Nach den schlechten Nachrichten über Yahoo in den letzten Wochen und Monaten gibt es mal wieder eine gute Nachricht. Das angeschlagene Internetunternehmen arbeitet an einem Anti-Troll-Algorithmus, welcher Kommentare untersuchen können soll. In einem Test konnte der Algorithmus in 90 Prozent der Fälle beleidigende Kommentare selbstständig identifizieren. Bislang hat der Algorithmus die Kommentarspalten von Yahoo News und Yahoo Finance durchforstet, soll aber laut Yahoo in Zukunft insgesamt für den Bereich der linguistischen Datenverarbeitung eine wichtige Rolle einnehmen.   

 

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