30.08.2016 – Burda investiert in Online-Marktplatz | Prada meldet Umsatzeinbruch | Amazon finalisiert Deals mit Musik-Labeln

Veröffentlicht: 30.08.2016 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 29.08.2016

Was heute wichtig ist: Burda steckt 25 Millionen Euro in einen Online-Marktplatz, Prada präsentiert schwache Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2016 und Amazon steht kurz vor dem Abschluss wichtiger Musik-Verträge.

Shake Hands

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Burda steigt bei Online-Marktplatz ein

Hubert Burda Media investiert etwa 21 Millionen Pfund (umgerechnet 25 Mio. Euro) in den britischen Online-Marktplatz Notonthehighstreet.com, wie W&V berichtet. Das Portal konnte bereits 10 Mal in Folge zweistellige Absatzzuwächse verzeichnen – im vergangenen Geschäftsjahr waren es 19 Prozent. Der Marktplatz bietet kuratiertes Einkaufen, es geht nicht nur um das Produkt, sondern auch um Design, Qualität und die Geschichten hinter den Herstellern. Mit den Burda-Investitionen sollen neue Kundengruppen und Geschäftsfelder erschlossen werden.

Verkaufsrückgang bei Prada

Der Luxus-Hersteller Prada musste im ersten Halbjahr 2016 einen Verkaufseinbruch von 15 Prozent hinnehmen. Laut Internet Retailer ist es der erste Rückgang seit 2011. Dafür verantwortlich seien vor allem die schwache Nachfrage in China und die terroristischen Anschläge in Europa. Der Umsatz ging von 1,8 auf 1,55 Milliarden Euro zurück. Analysten hatten mit etwa 1,65 Milliarden gerechnet. Der Luxusmarkt habe zwar generell zu kämpfen, doch Prada traf es besonders hart, auch, weil man das Online-Geschäft verschlafen habe.

 

Amazon: Deals mit Musik-Labels kurz vor dem Abschluss

Dem Musik-Streaming-Dienst, den Amazon als Konkurrenz zu Marktführer Spotify schon im September an den Markt bringen will, steht offenbar nichts mehr im Wege. Wie etwa Futurezone via DPA berichtet, stehen Amazon und auch das Internet-Radio Pandora kurz davor, die nötigen Lizenzen der großen Musik-Konzerne zu erlangen. Amazon will neben dem neuen Streamingdienst für 10 US-Dollar pro Monat auch eine günstigere Variante für Nutzer des Lautsprechers Echo anbieten (wir berichteten).

 

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