Top-Themen: Repricing wird von Kunden kaum wahrgenommen, Facebook muss Millionenstrafe zahlen, Händler wollen mehr Schutz vor Abmahnmissbrauch, Erweiterung des DHL-Paketkästen-Tests

Veröffentlicht: 18.05.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 18.05.2017

Die wichtigsten Themen des heutigen Tages aus der Branche kurz und knackig zusammengefasst: Laut einer aktuellen Studie bemerken viele Kunden Preisänderungen im Online-Handel nicht. Außerdem: Facebook muss 110 Millionen Euro Strafe zahlen, laut einer neuen Befragung wünschen sich 82 Prozent der Händler mehr Schutz vor dem Abmahnmissbrauch und der Immobilienkonzern Vonovia stellt Paketkästen der DHL in den Kellern seiner Mietshäuser auf.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Studie: Repricing bleibt oftmals unbemerkt

Die Arbeitskammer (AK) in Österreich und das Österreichische E-Commerce-Gütezeichen (eine Initiative des Österreichischen Instituts für angewandte Telekommunikation OIAT) haben sich in einer aktuellen Studie mit dem Thema Repricing auseinandergesetzt. Eines der zentralen Ergebnisse der Untersuchung: 40 Prozent der Konsumenten bemerken Preisschwankungen nicht einmal – ganz egal, ob es sich dabei um dynamische oder personenbezogene Preisanpassungen handelt. Die vergleichsweise beste Quote wird noch bei den Reisebuchungsportalen bemerkt. Weitere Ergebnisse der Studie haben wir hier zusammengetragen.

Facebook: Millionenstrafe nach WhatsApp-Übernahme

Facebook muss insgesamt 110 Millionen Euro Strafe zahlen. Der Grund: Die Social-Media-Plattform soll bei der Übernahme des WhatsApp-Messengers irreführende Angaben gemacht haben. „Die Kommission hat herausgefunden, dass die technische Möglichkeit der automatischen Abgleichung von Nutzeridentitäten im Gegensatz zu Facebooks Angaben im Zuge des Übernahmeprozesses im Jahr 2014 bereits zu diesem Zeitpunkt existierten“, soll die EU-Kommission erklärt haben. Mit der Strafe wird diese Angelegenheit angeblich offiziell beendet.

Ebay-Marktplatz-KIX: Online-Händler verlangen mehr Schutz vor Abmahnmissbrauch

Ebay und das ECC Köln haben den neuen Marktplatz-KIX veröffentlicht, der deutlich machen soll, was sich Online-Händler von der neuen Bundesregierung wünschen, die in diesem Jahr gewählt wird. Mit 82 Prozent wünschen sich die meisten Befragten mehr Schutz gegen missbräuchliche Abmahnungen und meinen, dass der gegenwärtige Schutz nicht ausreichend sei. Weit oben auf der Wunschliste befinden sich auch eine Vereinfachung der Verbraucherschutzregeln sowie ein unkomplizierter Cross-Border-Handel. Die entsprechende Infografik, die sämtliche Ergebnisse bereithält, befindet sich an dieser Stelle.

DHL: Paketkästen sollen in Keller aufgestellt werden

Der Immobilienkonzern Vonovia will Paketboxen der DHL in den Kellern der Mietshäuser aufstellen. Dabei handelt es sich um eine Ausweitung des im letzten Jahr in Berlin gestarteten Pilotprojekts. Es sei jedoch noch unklar, ob dieser Service Kosten für die jeweiligen Mieter mit sich bringt. Weitere aktuelle Nachrichten aus dem Logistikbereich hat der Logistik Watchblog zusammengestellt.

 

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