30.05.2017 – Hornbach profitiert vom Online-Handel | Flixbus plant Extra-Gebühren | Jago AG stellt Insolvenzantrag

Veröffentlicht: 30.05.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 30.05.2017

Hornbach profitiert vom Online-Handel, Flixbus soll über neue Gebühren nachdenken und die Jago AG hat Insolvenz beantragt. Die News im Überblick.

Hornbach-Markt

© Toni Genes / Shutterstock.com

Hornbach wächst dank Online-Handel

Die Baumarktkette Hornbach profitiert offenbar kräftig vom Online-Handel. Wie das Handelsblatt berichtet, sei das Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Geschäftsjahr 2016/2017 um 14 Prozent auf 156,8 Millionen Euro gestiegen. Für das laufende Geschäftsjahr zeigt Hornbach sich optimistisch und will beim Umsatz im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen. Zudem will das Unternehmen zwei weitere Filialen in diesem Geschäftsjahr eröffnen – eine in Deutschland und eine im Ausland. Bislang zählt Hornbach 155 Bau- und Gartenmärkte.

Flixbus: Neue Gebühren geplant

Flixbus-Gründer André Schwämmlein will der Süddeutschen Zeitung zufolge einige Neuerungen in seinem Unternehmen durchführen. In Planung seien auch Extra-Gebühren. So könne es bald möglich sein, gute Sitzplätze (etwa im Doppeldecker ganz vorne oben) gegen Gebühren zu reservieren. Außerdem sollen künftig Gruppenbuchungen möglich sein, erklärt Schwämmlein weiter. Auch die dürften „dann ruhig ein paar Euro extra kosten“, heißt es bei der Süddeutschen. Vorbild für Schwämmleins Pläne seien die großen Fluggesellschaften. Wenig Verständnis zeigt Schwämmlein hingegen für die mögliche Maut für Fernbusse. Die erhöhten Kosten müsse man schließlich auf die Reisenden umlegen, zahlen wolle der Flixbus-Gründer nur dann, wenn er auch eine eigene Spur dafür bekäme. 

Jago AG stellt Insolvenzantrag

Die Jago AG hat nach Berichten von Neuhandeln am 23. Mai 2017 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Demnach könnte der dazugehörige Online-Shop Jago24.de demnächst seine Pforten schließen. Warum das E-Commerce-Unternehmen aus Stuttgart, das sich auf Produkte aus den Bereichen Tierbedarf, Kinderwelt, Wohnen, Freizeit & Fitness sowie Garten und Heimwerken spezialisiert hat, diesen Schritt vollziehen musste, ist bisher unklar. Vor nicht allzu langer Zeit lief es für die Jago AG laut Neuhandeln noch durchaus zufriedenstellend, denn der zuletzt bekannte Umsatz ging um 30 Prozent nach oben.

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