29.09.2017 – USA: Amazon soll FBA-Händler offenlegen | Uber zieht sich aus Québec zurück | Lea Lange wird Co-Jurorin bei Maschmeyers StartUp-Show

Veröffentlicht: 29.09.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 29.09.2017

Massachusetts verlangt die Herausgabe der Namen von FBA-Händlern, Lea Lange wird Co-Jurorin bei Carsten Maschmeyers StartUp-Show und Uber stellt seinen Service in Québec ein. 

Amazon Fulfillment
© josefkubes / Shutterstock.com

USA: Amazon soll Identitäten von FBA-Händlern offenlegen

In den USA wird schon seit geraumer Zeit diskutiert, ob Amazon-Händler, die das FBA-Programm nutzen, Steuern in den Staaten bezahlen müssen, in denen Amazon ihre Waren lagert. Wie eCommerceBytes berichtet, hat der US-Bundesstaat Massachusetts nun von Amazon verlangt, die Namen der Händler offenzulegen, die Produkte in Amazon-Warenlagern in dem Staat lagern. Demnach soll Amazon per Gerichtsbeschluss dazu gezwungen werden, die verlangten Dokumente zu übergeben. Nun müsse der Suffolk County Superior Court entscheiden, ob die Nutzung von FBA mit einer eigenen Geschäftsstelle in den Staaten gleichzusetzen ist und die Händler in dem Staat Steuern zahlen müssen. Die Händler können allerdings nicht entscheiden, wo Amazon ihre Waren lagert. Das Timing von Massachusetts ist übrigens einigermaßen kurios: Der Staat versucht zeitgleich zur Klage, Amazon dazu zu überreden, sein neues Hauptquartier in dem Staat zu bauen.

Neue StartUp-Show: Lea Lange wird Co-Jurorin von Carsten Maschmeyer

Carsten Maschmeyer erhält Verstärkung für seine neue, eigene StartUp-Show, die auf Sat.1 ausgestrahlt werden soll. Wie t3n.de berichtet, wird Juniqe-Gründerin Lea Lange als Co-Jurorin an der Sendung teilnehmen. Maschmeyer werde das Preisgeld der Sendung zur Verfügung stellen, Lange soll den Gründern beratend zur Seite stehen. Die Dreharbeiten für die „Start up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ sollen im Oktober beginnen. Hauptdrehort soll Berlin sein – dort befindet sich Maschmeyers neues StartUp-Hauptquartier „Upper West“. 

Uber lässt Service in Québec auslaufen

Nachdem sich der Fahrdienstleister Uber bereits aus London verabschieden musste, folgt nun die nächste Großstadt. Wie Techcrunch jetzt bekannt gab, will der US-Konzern seinen, nach eigenen Angaben, sehr erfolgreichen Testlauf im kanadischen Québec im Oktober auslaufen lassen. Grund dafür seien neue Regularien, die Uber von der Regierung hat auferlegt bekommen. So sollen die Fahrer eine 35-Stunden-Trainingseinheit durchlaufen, eine Pflichtaufgabe, welche auch lokale Taxifahrer absolvieren müssen. Zusätzlich sollen Uber-Fahrer ihre Autos einer jährlichen, obligatorischen Inspektion unterziehen. Kurz nachdem die Regierung diese neuen Richtlinien bekannt gab, kritisierte das Unternehmen, dass sie "Ubers Fähigkeit, weiterhin in Québec zu arbeiten, massiv gefährden". Aus diesem Grund werde man das Geschäft Mitte Oktober einstellen. 

 

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