Top-Themen: Google und die DSGVO | StayFriends verstößt gegen Datenschutz | Studie zu Print-Mailings | Logistikverbände kritisieren Mautänderung | Amazon droht Seattle

Veröffentlicht: 15.05.2018 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 15.05.2018

Was heute wichtig war, lesen Sie wie gewohnt in unserer Tageszusammenfassung. Dabei geht es unter anderem um Google und die DSGVO, das soziale Netzwerk StayFriends und um eine Studie zu Print-Mailings und deren Nutzen im E-Commerce.

Top Themen
© Anna Demianenko - Shutterstock.com

Google investiert Jahrhunderte in die DSGVO

Die rechtskonforme Umsetzung der DSGVO verlangt auch den Großen einiges ab. So wurde jetzt bekannt, dass Google 500 Menschenjahre Arbeit in die Vorbereitung zur DSGVO gesteckt hat. Allein 40 Jahre sollen dazu benötigt worden sein, um etwa 1.110 vorliegende Produkte und Projekte zu überprüfen. Zudem musste Google im Rahmen der Datenschutzgrundverordnung 12,5 Millionen Verträge erneuern, die sowohl mit Endverbrauchern als auch mit Geschäftspartnern geschlossen wurden.

Soziales Netzwerk StayFriends verstößt gegen Datenschutz

Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat das soziale Netzwerk StayFriends vor Gericht gebracht. Hintergrund der Klage ist die Datenschutzbestimmung und die Voreinstellungen für neu angelegte Nutzerprofile. Daten aus diesen sollen an Suchmaschinen und Partnerwebseiten weitergegeben worden sein, ohne dass die User informiert wurden oder diesem Vorgang explizit zugestimmt haben. Das Landgericht Nürnberg-Fürth stufte diese Vorgehensweise als nicht rechtmäßig ein.

Studie zu Print-Mailings

Eine Studie zu Print-Mailings des Collaborative Marketing Club und der Deutschen Post hat ergeben, dass diese durchaus erfolgreich im E-Commerce eingesetzt werden können. Im Rahmen der CMC Digitalpost-Studie wurden 1,26 Millionen postalische Bestandskundenmailings versandt. Daraus gingen 49.176 Bestellungen hervor, was einer durchschnittlichen Conversion Rate von 3,9 Prozent entspricht. Weitere Ergebnisse der Studie können hier nachgelesen werden.

Logistikverbände: Mautbefreiung für E-Lkw ist „Symbolpolitik“

Die Ausweitung der Lkw-Maut und die Befreiung der E-Lkw von der Maut sorgen in der Logistikbranche für Kritik. Frank Huster, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Speditions- und Logistikverbands (DSLV), bezeichnet die Pläne als „reine Symbolpolitik“. Auch der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Holger Lösch, kritisiert, dass die Ausweitung der Maut und die geplante Erhöhung der Mautsätze die Industrie überproportional belasten. Mehr Informationen zu dem Thema lesen Sie auf dem LogistikWatchblog.

Amazon droht Seattle

Die Stadt Seattle will Amazon und andere kapitalstarke Unternehmen vor Ort mit einer neuen Steuer belegen, die gegen die massive Wohnungsnot und die gravierende Obdachlosigkeit in Seattle helfen soll. Amazon wehrt sich jedoch und soll damit gedroht haben, seine Präsenz in Seattle überdenken zu wollen. Weitere Informationen zu dem Fall lesen Sie auf dem AmazonWatchblog.

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