5 Top-Themen des Tages: Amt für Löschanfragen, Bertelsmann in Indien, Deutsche Post 2020, Home24 in Berlin, WhatsApp-Kleingedrucktes

Veröffentlicht: 27.05.2014 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 27.05.2014

Die Bundesregierung plant eine Schlichtungsstelle, die für die Bearbeitung der Löschanträge an Google zuständig sein soll. Außerdem: Bertelsmann investiert in Indien, die Deutsche Post hat ihre Pläne für 2020 vorgestellt, Home24 baut ein neues Möbellager und WhatsApp muss seine Nutzungsbedingungen übersetzen.

Top-Themen 27.05.2014

Bundesregierung will Google-Löschanträge bearbeiten

Die Bundesregierung plant eine Schlichtungsstelle für Löschanträge. Damit will der Bund Google bei der Bearbeitung der Anfragen unterstützen. Derzeit sollen, wie das Handelsblatt berichtet, Gespräche stattfinden, um über die Schlichtungsstelle zu verhandeln. Google begrüße diesen Schritt der Regierung, das Unternehmen wolle nicht allein über die Löschanträge befinden. Neben Google sollen auch die Datenschutzbeauftragten der Länder beteiligt sein.

Bertelsmann investiert in Indien

Bertelsmann hat einen zweistelligen Millionenbetrag in den indischen Möbel-Marktplatz Pepperfry.com investiert. Nach einer langen Talfahrt stellt das Unternehmen damit wieder alle Weichen auf Expansion. Bereits im vergangenen Jahr hatte Bertelsmann zwei Investitionen in indische Unternehmen getätigt. Mit Pepperfry.com will Bertelsmann nun seine Bekanntheit in Indien steigern.

Deutsche Post will Weltmarktführer werden

Die Deutsche Post hat heute auf ihrer Hauptversammlung in Frankfurt die Unternehmenspläne bis 2020 vorgestellt. Demnach wolle das Unternehmen bis dahin zum Weltmarktführer der Logistik-Branche werden. Um das zu erreichen, will die Deutsche Post vor allem auf organisches Wachstum setzen: Große Übernahmen schließt der Logistiker aus, eventuell könnten aber noch kleinere Akquisitionen durchgeführt werden.

Home24: Neues Logistikzentrum in Berlin

Der Internetmöbelhändler Home24 hat den Bau eines neuen Möbellagers in Berlin bekanntgegeben. Nach Angaben der Internet World soll von dem geplanten Zentrum in Ludwigsfelde bei Berlin nicht nur der deutsche Markt beliefert, sondern auch Kunden in Nachbarländern bedient werden. Insgesamt soll das neue Lager eine Fläche von 35.000 Quadratmetern haben und auch technische Einrichtungen, Büros, Sozialräume und ein Fotostudio beherbergen.

WhatsApp muss Rechtstexte übersetzen

Der Messenger-Dienst WhatsApp, der dem Unternehmen Facebook gehört, muss seine Nutzungsbedingungen und Datenschutzhinweise übersetzen. Das hat laut FAZ das Landgericht Berlin entschieden. Bisher waren die Rechtstexte der App nur in englischer Sprache verfügbar. Zudem kritisieren Datenschützer, dass die App kein vollständiges Impressum bereitstelle.

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