Future Store Challenge: StartUp-Wettbewerb hat einen Gewinner

Veröffentlicht: 11.07.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 11.07.2016

Wo geht die Reise für den stationären Handel hin? Im Rahmen des Wettbewerbs „Open Innovation Challenge“ wurden vielversprechende Konzepte für den Handel von morgen vorgestellt und die besten für eine professionelle Unterstützung gekürrt.

StartUp-Treffen

(Bildquelle Innovation: Rawpixel.com via Shutterstock)

Seit Februar dieses Jahres lief die sogenannte „Open Innovation Challenge“, bei welcher sich auch das Unternehmen Breuninger als Hauptsponsor und Jurymitglied engagiert hat. Dabei wurden im Rahmen der „Future Store Challenge“ Studenten und junge StartUps gefördert, die digitale Zukunft des Handels mit Ideen und Visionen mitzugestalten. Im Finale wurden die vielversprechendsten Konzepte ausgezeichnet.

Unter den Studententeams gewann das Store-Design Konzept iNMotion von Ngoc Tram Tu aus Hamburg. Das Konzept dreht sich um ein selbststeuerbares, elektronisches Kleiderstangensystem. „Dieses befördert, wie in einer Wäscherei, verschiedene Kleidungsstücke auf mehreren Ebenen durch den Store. Kunden können so individuell verschiedene Outfitkombinationen zusammenstellen und diese direkt kaufen – ein interaktives Store-Konzept, das auf innovative Weise immer neue Inspirationen bietet“, heißt es in einer Mitteilung von Breuninger zu iNMotion.

Der stationäre Handel soll digitaler werden

Zudem könnten Kunden dank INMotion auch außerhalb der Öffnungszeiten stationär einkaufen. Dafür wählen sie ihre Produkte über ein Warensystem im Schaufenster aus, bezahlen die Ware und bekommen die Produkte über eine Klappe ausgehändigt.

Auf dem zweiten Platz landeten unter den Studententeams Eva Rousseau, Charline Lebrun und Lauriane Renault aus Nantes mit ihrem Projekt Shop ´n Bar. „Über einen in den Tisch eingelassenen Touchscreen können Kunden ihre Lieblingsstücke auswählen und in einer Umkleidekabine für sich hinterlegen lassen – damit verdienten sich die Studentinnen den zweiten Platz“, so Breuninger.

Bei den StartUps konnte sich das Schweizer Unternehmen Shoesize.me durchsetzen und wurde erster. Das Unternehmen hat eine Lösung gefunden, mit welcher Kunden online immer die richtige Schuhgröße finden sollen: Das System ermittelt anhand einer vom Kunden angegebenen Referenzgröße für jedes Modell die richtige Passform und zeigt diese im jeweiligen Online-Shop an.

Auf dem zweiten Platz landete Scan Ad, ein weiteres StartUp aus Frankreich. Es bietet ein Feature für mobile Apps an, welches Signale aller Art (zum Beispiel Sound, QR-Codes etc.) erkennt und entsprechende Aktionen auslösen kann. Das Tool reagiert zum Beispiel auf spezielle Töne im Fernsehen und öffnet bei Sounderkennung eine bestimmte Website.

Die Gewinner des Wettbewerbs bekommen nun die Möglichkeit, ihre Konzepte weiter auszuarbeiten, erste Pilotprojekte zu starten und in der Handelsbranche Fuß zu fassen.  

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