Datenschutz


Alle Internetnutzer generieren Unmengen an Daten und erwarten, dass diese geschützt werden. Wie muss ein funktionierender Datenschutz gestaltet sein? An dieser Stelle finden Sie Informationen rund um alle Themen des Datenschutzes wie die DSGVO, Cookie-Banner, Datenschutzerklärungen, Digitalkonzerne oder Datenschutzbeauftragte. Mit Insights und Praxistipps bleiben Sie hier auf dem neuesten Stand.
  • Datenschutz MemeDie DSGVO ist fast da. Unternehmer fluchen und versinken in Arbeit. Doch für was eigentlich? Klar, es handelt sich um ein Gesetz und wer es nicht befolgt, wird horrende Strafen zahlen müssen… Doch am Ende ist die DSGVO für die Verbraucher da, aber bis auf den Datenschutz-Fanatiker wird sich wohl keiner dafür interessieren. Dabei zeigt die Geschichte, wie wichtig ein sensibler Umgang mit Daten sein kann.

    Geschrieben von: Julia Ptock | Veröffentlicht: 23.05.18
  • Frau verschwommenEine neue Studie zeigt, dass die deutschen Shopper eigentlich gern online einkaufen und dabei auch die Vorzüge gewisser Technologien schätzen. Doch ihre Angst vor dem Missbrauch ihrer Daten scheint so groß zu sein, dass sie aus diesem Grund sogar auf Dienste verzichten, die sie eigentlich ganz sinnvoll finden. Dem Handel entgehen dadurch Milliarden.

    Geschrieben von: Tina Plewinski | Veröffentlicht: 14.05.18
  • CookiesOhne Datenerhebung läuft nichts im Online-Handel. Seien es die verwendeten Tracking-Tools, die Eingabe und Speicherung von Kundendaten während eines Bestellprozesses oder das (unbemerkte) Arbeiten von Cookies. Was wird aus den weit verbreiteten Cookie-Bannern nach den Regeln der neuen DSGVO?

    Geschrieben von: Yvonne Bachmann | Veröffentlicht: 25.04.18
  • Seit einer Weile werden Online-Händler von allen Seiten mit Begriffen aus dem Datenschutz bombardiert. Ursache ist die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die am 25. Mai 2016 in Kraft getreten ist und spätestens am 25. Mai 2018 umgesetzt werden muss. Viele Händler fühlen sich jedoch bei vielen Praxisfragen noch uninformiert. Wir wurden beispielsweise gefragt, welche Änderungen sich beim Dropshipping ergeben.

    Geschrieben von: Yvonne Bachmann | Veröffentlicht: 19.04.18
  • DSGVOEine Internetpräsenz ist für Online-Händler unverzichtbar. Doch die wenigsten haben einen eigenen Server und lagern daher diese Leistung aus Kostengründen an Webhoster aus. Durch diese werden jedoch auch personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet, wodurch sich zwangsläufig die Frage nach einem Vertrag über die Auftragsverarbeitung stellt.

    Geschrieben von: Ivan Bremers | Veröffentlicht: 21.03.18
  • Smartphone auf einem Tisch mit bunten Herzen danebenStiftung Warentest hat 22 Anbieter von kostenlosen Dating-Apps speziell auf den Datenschutz getestet. Unter die Lupe kam das Datensendeverhalten der iOS- und Android-Apps der Dienste, ebenso die zugehörige Datenschutzerklärung. Das Ergebnis ist kritisch zu betrachten, denn die meisten würden zu viele Benutzer-Daten an „Dritte” übermitteln.

    Geschrieben von: Anna Chumachenko | Veröffentlicht: 21.02.18
  • FakeDas neue europäische Datenschutzrecht, die Datenschutzgrundverordnung (kurz „DSGVO“), ist unbestreitbar komplex. Unternehmen und Betroffene haben für deren Umsetzung jede Menge zu lernen und umzusetzen. Obwohl das Internet voller nützlicher und hilfreicher Tipps, Tricks und Anleitungen ist, gibt es bei den Verantwortlichen Irrtümer. Die fünf häufigsten unserer Leser möchten wir nun aufklären.

    Geschrieben von: Yvonne Bachmann | Veröffentlicht: 14.02.18
  • LabyrinthIn rund vier Monaten gibt es kein Zurück mehr: Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) geht am 25. Mai 2018 verbindlich und für alle an den Start. Doch auf den neuen Datenschutz sind immer noch sehr wenige Betroffene vorbereitet. Eine aktuelle Umfrage des Händlerbundes zeigt, dass die EU die Betroffenen mit den neuen Regelungen überfordert.

    Geschrieben von: Yvonne Bachmann | Veröffentlicht: 24.01.18
  • Ebay-LogoIn den USA ist es zu einer Datenpanne bei Ebay gekommen, durch die Klarnamen von Nutzern bei Google Shopping angezeigt wurden, wenn sie ein Produkt auf Ebay gekauft und bewertet hatten. Die Panne war deshalb problematisch, weil Kunden nicht nur harmlose Produkte, sondern auch empfindliche medizinische Produkte wie etwa Schwangerschafts- oder HIV-Tests auf dem Marktplatz gekauft hatten.

    Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Veröffentlicht: 12.12.17

Personenbezogene Daten sind entscheidend in der digitalen Welt. Sie werden hinterlassen, erhoben, gekauft, geklaut, gespendet, verkauft, ausgewertet und bilden die Grundlage für ganze Geschäftsmodelle. Damit es dabei fair zugeht, braucht es einen wirksamen Datenschutz. Nicht erst seit der Einführung der DSGVO bemüht sich die Politik darum, dass Daten von Privatpersonen und Unternehmen vor Missbrauch geschützt sind.


Gesetzliche Grundlagen: DSGVO und Co.


Kaum ein gesetzliches Regelwerk der EU ist so bekannt wie die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Mit ihr hat die EU im Mai 2018 das strengste Datenschutzgesetz der Welt erlassen. Gerade in der E-Commerce-Branche müssen kleine wie große Unternehmen die zahlreichen Vorgaben der DSGVO erfüllen, sonst drohen hohe Bußgelder und teure Abmahnungen.

Aber die DSGVO ist nicht das einzige relevante Regelwerk für den Datenschutz. So regelt etwa das deutsche Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz (TTDSG) verschiedene Bestimmungen zum Fernmeldegeheimnis und zum Datenschutz. Die ungeliebten Cookie-Banner etwa, die mittlerweile auf fast jeder Webseite auftauchen, haben ihre gesetzliche Grundlage im TTDSG. Dort ist nämlich geregelt, dass Webseitennutzer zustimmen müssen, dass bei ihnen Cookies gesetzt und Daten verarbeitet werden dürfen. Eigentlich sollte das auf europäischer Ebene mit der E-Privacy-Verordnung geregelt werden. Doch weil sich die Mitgliedstaaten der Union nicht auf einen Text einigen können, bleibt dieses Mammutprojekt in Brüssel weiterhin in Arbeit.


Unternehmen müssen sich mit Datenschutz auseinandersetzen


Der Schutz personenbezogener Daten spielt natürlich gerade im Internet und im Online-Handel eine herausragende Rolle. Unternehmen benötigen korrekte Datenschutzerklärungen im Shop und auf der Webseite. Wer Cookies setzt, braucht auch einen Cookie-Banner. In einigen Fällen müssen Unternehmen sogar einen Datenschutzbeauftragten bereitstellen.

Wer Datenschutz auf die leichte Schulter nimmt, bekommt dann schnell Ärger mit Abmahnanwälten oder den Datenschutzbehörden. In Deutschland ist Datenschutz ein Grundrecht, für dessen Schutz ein Bundesdatenschutzbeauftragter, sowie die Aufsichtsbehörden und Landesdatenschutzbeauftragten der Bundesländer zuständig sind. Diese verteidigen den Datenschutz zum Beispiel mit dem Bereitstellen von Informationen oder mit dem Verhängen von empfindlichen Bußgeldern. Das gemeinsame Gremium der Datenschutzbeauftragten von Bund und Ländern ist die Bundesdatenschutzkonferenz.

Unternehmen müssen also immer auf dem neuesten Stand sein, wenn es um Datenschutz geht. Denn Verstöße können teuer werden. Und für große Konzerne wie Facebook oder Amazon sind Datenschutzverstöße noch dazu ein echtes Problem für das Image, schließlich gelten sie in den Augen von Whistleblowern wie Edward Snowden schon heute als gefährliche Datensammler.