DSGVO: Viele Cookie-Hinweise sind manipulativ
Eine neue Studie zeigt Probleme mit Cookies im Rahmen der DSGVO: Viele Website-Anbieter in der EU halten die Vorgaben nicht ein oder manipulieren den Nutzer.
Eine neue Studie zeigt Probleme mit Cookies im Rahmen der DSGVO: Viele Website-Anbieter in der EU halten die Vorgaben nicht ein oder manipulieren den Nutzer.
Eine Studie zu digitalen Ängsten zeigt, wovor die Deutschen sich im Web am meisten fürchten: Sicherheit und Überwachung sind die wichtigsten Themen.
Seit etwas über einem Jahr gilt die DSGVO. Doch eine aktuelle Nutzerstudie zeigt: Den Unternehmen mangelt es an Zeit und Ressourcen bei der Einhaltung.
Die DSGVO hat den Umgang mit persönlichen Daten verändert. In vielen Fällen zum Guten. Für viele Unternehmen ist sie aber nach wie vor schwierig umzusetzen.
Der österreichische Datenschutzaktivist und Jurist Max Schrems streitet erneut mit Facebook vor dem EuGH.
Hackerangriffe stellen eine zunehmende Gefahr für Händler dar. Auch die Juwelierkette Wempe wurde angegriffen und erpresst.
Um Google Analytics datenschutzkonform nutzen zu können, muss die IP-Adresse des Besuchers anonymisiert werden.
Datenschützer scheinen das neue Bonusprogramm Lidl Plus genauer unter die Lupe nehmen zu wollen. Denn hierbei werden sensible Daten verarbeitet.
Außerdem: Neues Urteil zur Abmahnfähigkeit eines DSGVO-Verstoßes und neue Entwicklungen in der Gesetzgebung.
Ein Jahr nach Inkrafttreten der DSGVO sprechen wir mit dem Bundesdatenschutzbeauftragten Ulrich Kelber über den Umgang mit der Verordnung und Kritik.
Personenbezogene Daten sind entscheidend in der digitalen Welt. Sie werden hinterlassen, erhoben, gekauft, geklaut, gespendet, verkauft, ausgewertet und bilden die Grundlage für ganze Geschäftsmodelle. Damit es dabei fair zugeht, braucht es einen wirksamen Datenschutz. Nicht erst seit der Einführung der DSGVO bemüht sich die Politik darum, dass Daten von Privatpersonen und Unternehmen vor Missbrauch geschützt sind.
Kaum ein gesetzliches Regelwerk der EU ist so bekannt wie die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Mit ihr hat die EU im Mai 2018 das strengste Datenschutzgesetz der Welt erlassen. Gerade in der E-Commerce-Branche müssen kleine wie große Unternehmen die zahlreichen Vorgaben der DSGVO erfüllen, sonst drohen hohe Bußgelder und teure Abmahnungen.
Aber die DSGVO ist nicht das einzige relevante Regelwerk für den Datenschutz. So regelt etwa das deutsche Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz (TTDSG) verschiedene Bestimmungen zum Fernmeldegeheimnis und zum Datenschutz. Die ungeliebten Cookie-Banner etwa, die mittlerweile auf fast jeder Webseite auftauchen, haben ihre gesetzliche Grundlage im TTDSG. Dort ist nämlich geregelt, dass Webseitennutzer zustimmen müssen, dass bei ihnen Cookies gesetzt und Daten verarbeitet werden dürfen. Eigentlich sollte das auf europäischer Ebene mit der E-Privacy-Verordnung geregelt werden. Doch weil sich die Mitgliedstaaten der Union nicht auf einen Text einigen können, bleibt dieses Mammutprojekt in Brüssel weiterhin in Arbeit.
Der Schutz personenbezogener Daten spielt natürlich gerade im Internet und im Online-Handel eine herausragende Rolle. Unternehmen benötigen korrekte Datenschutzerklärungen im Shop und auf der Webseite. Wer Cookies setzt, braucht auch einen Cookie-Banner. In einigen Fällen müssen Unternehmen sogar einen Datenschutzbeauftragten bereitstellen.
Wer Datenschutz auf die leichte Schulter nimmt, bekommt dann schnell Ärger mit Abmahnanwälten oder den Datenschutzbehörden. In Deutschland ist Datenschutz ein Grundrecht, für dessen Schutz ein Bundesdatenschutzbeauftragter, sowie die Aufsichtsbehörden und Landesdatenschutzbeauftragten der Bundesländer zuständig sind. Diese verteidigen den Datenschutz zum Beispiel mit dem Bereitstellen von Informationen oder mit dem Verhängen von empfindlichen Bußgeldern. Das gemeinsame Gremium der Datenschutzbeauftragten von Bund und Ländern ist die Bundesdatenschutzkonferenz.
Unternehmen müssen also immer auf dem neuesten Stand sein, wenn es um Datenschutz geht. Denn Verstöße können teuer werden. Und für große Konzerne wie Facebook oder Amazon sind Datenschutzverstöße noch dazu ein echtes Problem für das Image, schließlich gelten sie in den Augen von Whistleblowern wie Edward Snowden schon heute als gefährliche Datensammler.