Online-Händler müssen Gastbestellungen ermöglichen
Die Datenschutzkonferenz hat herausgearbeitet, dass Online-Händler wegen der DSGVO Gastbestellungen ermöglichen müssen.
Die Datenschutzkonferenz hat herausgearbeitet, dass Online-Händler wegen der DSGVO Gastbestellungen ermöglichen müssen.
Webtracking und -analyse schaffen die Grundlage für Werbemaßnahmen. Doch was ist diese Datenbasis noch wert, wenn sie aufgrund rechtlich erforderlicher Consent Banner deutlich an Aussagekraft verliert?
Beim Wechsel des Buchungssystems kam es zu einer Panne, welche die Kundendaten der letzten sieben Jahre offenlegte.
Internetriesen wie Facebook und Google müssen sich auf strengere Regeln mit harten Sanktionen einstellen.
Sogenannte Dark Patterns im Netz sollen bald der Vergangenheit angehören. Dafür hat der Europäische Datenschutzausschuss nun Richtlinien verabschiedet.
Schon wieder liegt Meta im Clinch mit Behörden. In Irland wurde dem Konzern erneut ein millionenschweres Bußgeld aufgebrummt.
Kunden haben oft Bedenken, bei neuen Technologien zu viele Daten preis zu geben. Wie eine aktuelle Studie zeigt, können Rabatte dies beeinflussen.
Google weitet seine Privacy Sandbox auf Android-Geräte aus. Personalisierte Werbung wird damit schwieriger.
Der Facebook-Konzern Meta schloss einen 90 Millionen Dollar teuren Vergleich. Grund dafür war eine Sammelklage gegen den Facebook-Like-Button.
Der Chaos Computer Club hat in den vergangenen Wochen mehr als 50 Datenlecks gemeldet. Dabei war der Zugriff auf über sechs Millionen Datensätze möglich.
Personenbezogene Daten sind entscheidend in der digitalen Welt. Sie werden hinterlassen, erhoben, gekauft, geklaut, gespendet, verkauft, ausgewertet und bilden die Grundlage für ganze Geschäftsmodelle. Damit es dabei fair zugeht, braucht es einen wirksamen Datenschutz. Nicht erst seit der Einführung der DSGVO bemüht sich die Politik darum, dass Daten von Privatpersonen und Unternehmen vor Missbrauch geschützt sind.
Kaum ein gesetzliches Regelwerk der EU ist so bekannt wie die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Mit ihr hat die EU im Mai 2018 das strengste Datenschutzgesetz der Welt erlassen. Gerade in der E-Commerce-Branche müssen kleine wie große Unternehmen die zahlreichen Vorgaben der DSGVO erfüllen, sonst drohen hohe Bußgelder und teure Abmahnungen.
Aber die DSGVO ist nicht das einzige relevante Regelwerk für den Datenschutz. So regelt etwa das deutsche Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz (TTDSG) verschiedene Bestimmungen zum Fernmeldegeheimnis und zum Datenschutz. Die ungeliebten Cookie-Banner etwa, die mittlerweile auf fast jeder Webseite auftauchen, haben ihre gesetzliche Grundlage im TTDSG. Dort ist nämlich geregelt, dass Webseitennutzer zustimmen müssen, dass bei ihnen Cookies gesetzt und Daten verarbeitet werden dürfen. Eigentlich sollte das auf europäischer Ebene mit der E-Privacy-Verordnung geregelt werden. Doch weil sich die Mitgliedstaaten der Union nicht auf einen Text einigen können, bleibt dieses Mammutprojekt in Brüssel weiterhin in Arbeit.
Der Schutz personenbezogener Daten spielt natürlich gerade im Internet und im Online-Handel eine herausragende Rolle. Unternehmen benötigen korrekte Datenschutzerklärungen im Shop und auf der Webseite. Wer Cookies setzt, braucht auch einen Cookie-Banner. In einigen Fällen müssen Unternehmen sogar einen Datenschutzbeauftragten bereitstellen.
Wer Datenschutz auf die leichte Schulter nimmt, bekommt dann schnell Ärger mit Abmahnanwälten oder den Datenschutzbehörden. In Deutschland ist Datenschutz ein Grundrecht, für dessen Schutz ein Bundesdatenschutzbeauftragter, sowie die Aufsichtsbehörden und Landesdatenschutzbeauftragten der Bundesländer zuständig sind. Diese verteidigen den Datenschutz zum Beispiel mit dem Bereitstellen von Informationen oder mit dem Verhängen von empfindlichen Bußgeldern. Das gemeinsame Gremium der Datenschutzbeauftragten von Bund und Ländern ist die Bundesdatenschutzkonferenz.
Unternehmen müssen also immer auf dem neuesten Stand sein, wenn es um Datenschutz geht. Denn Verstöße können teuer werden. Und für große Konzerne wie Facebook oder Amazon sind Datenschutzverstöße noch dazu ein echtes Problem für das Image, schließlich gelten sie in den Augen von Whistleblowern wie Edward Snowden schon heute als gefährliche Datensammler.