Google-Schwester Waymo mustert eigene Roboter-Autos aus

Veröffentlicht: 13.06.2017 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 13.06.2017

Waymo mustert seine selbstgebauten Roboter-Autos aus und konzentriert sich nun voll und ganz auf die Kooperation mit anderen Fahrzeug-Herstellern.

Google-Auto

© Waymo

Das war es mit den selbstgebauten Autos von Waymo: Die Alphabet-Tochter zieht ihre Google-Roboterwagen nach drei Jahren aus dem Verkehr. Die kuriosen Elektro-Kugeln wurden etwa drei Jahre lang zum Testen der eigenen Technologie genutzt und waren nach Unternehmensangaben ohnehin nie für die serienmäßige Produktion gedacht. Über 70 der Firefly getauften Fahrzeuge waren im Einsatz, die mit einer Höchstgeschwindigkeit von 40 Kilometern pro Stunde aber andere Verkehrsteilnehmer irritieren konnten.

Aber man stieß nun wohl auch an die Grenze der Testmöglichkeiten. Denn eigentlich wollte man die kleinen Elektro-Fahrzeuge mittelfristig ohne Lenkrad oder andere Steuerelemente testen, sodass ein menschlicher Fahrgast keine Möglichkeit hätte, einzugreifen. Den Behörden gefiel diese Idee gar nicht, regulär wurde es nie getestet. Nur in Ausnahmefällen, etwa in Austin, Texas im Jahr 2015, waren die Fahrzeuge ohne Eingreif-Möglichkeit eines Menschen unterwegs. 2016 wurde die Robotersparte von Google komplett in die Schwesterfirma Waymo ausgelagert.

Fokus auf Hersteller-Kooperationen

Waymo will den Fokus nun noch stärker auf die Kooperation mit anderen Fahrzeugherstellern legen, so die Internetworld via Dpa. Derzeit statte man etwa 500 Pacifica-Minivans von Fiat Chrysler mit der eigenen Technologie aus, die von Familien in Arizona im Alltag getestet werden sollen.

Ähnliche Tests gibt es auch im Logistikbereich. Die Technologie soll nicht nur in Autos, sondern auch in Lkw integriert werden, erste Tests dazu laufen bereits.

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