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Internationales Abkommen zum Schutz vor KI-Missbrauch

Veröffentlicht: 27.11.2023 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 27.11.2023
ChatGPT

18 Staaten, darunter die USA und auch Deutschland, haben ein internationales Abkommen zum Schutz vor KI-Missbrauch geschlossen. Unternehmen, die KI entwickeln und nutzen, müssen dies demnach in der Art tun, dass die Öffentlichkeit vor Missbrauch geschützt wird. „Dies ist das erste Mal, dass wir eine Bestätigung sehen, dass es nicht nur um coole Funktionen gehen sollte und darum, wie schnell wir sie auf den Markt bringen können“, so Jen Easterly, Direktorin der US-Agentur für Cybersicherheit, laut der Tagesschau.

Sicherheit sei schon in der Entwurfsphase das Wichtigste. Die 20-seitige Vereinbarung enthält allgemeine Empfehlungen und ist nicht verbindlich. Es sei aber trotzdem wichtig, dass so viele Länder bei KI auf Sicherheit achten wollen, so Easterly. Weltweit beginnt sich ein Konsens durchzusetzen, dass künstliche Intelligenz besser reguliert werden müsse. Europa pocht dabei auf strengere Vorschriften als etwa die USA. In der neuen Vereinbarung nun geht es unter anderem um die Überwachung von KI-Systemen, den Schutz von Daten und die Überprüfung der Anbieter.

X verliert 2023 bis zu 75 Millionen US-Dollar

Geht es X, ehemals Twitter, schlechter als ohnehin vermutet? Dass das soziale Netzwerk mit erheblichen Einbußen bei den Werbeeinnahmen zu kämpfen hat, ist kein Geheimnis. Große Unternehmen wie Apple, Disney oder IBM haben sich bereits zurückgezogen, Microsoft und Amazon wollen dies demnächst ebenfalls tun. Internen Dokumenten zufolge, die der New York Times vorliegen, könnte X in diesem Jahr bis zu 75 Millionen US-Dollar verlieren. Die Dokumente sollen vom Verkaufsteam des Unternehmens stammen. 200 Unternehmen sollen demnach ihre Werbemaßnahmen bei X eingeschränkt oder eingestellt haben. Laut X handele es sich bei den Informationen um veraltete Angaben oder „interne Zahlenspiele“. Das Unternehmen selbst spricht lediglich von Verlusten in Höhe von 11 Millionen Dollar.

Ex-Mitarbeiter kritisiert Google-Chef

Ian Hickson hat 18 Jahre lang bei Google gearbeitet. Mittlerweile hat er den Konzern verlassen und ist offenbar nicht im Guten gegangen. Auf seinem persönlichen Blog rechnet er mit Google ab, spricht von einer „erodierenden Unternehmenskultur“. Bei Google-CEO Sundar Pichai sei die Moral „auf einem Tiefstand“, zitiert T3n. In den Anfangstagen sei es ein toller Arbeitsplatz gewesen, mit visionärer Führung. Heute sei die Chefetage intransparent und spreche nur in Floskeln. Unter Eric Schmidt (CEO von 2001 bis 2011) sei das damals anders gewesen. Sundar Pichai habe kein Interesse daran, die Normen des früheren Google aufrechtzuerhalten, wie auch die Massenentlassungen in diesem Jahr zeigen würden. „Heute kenne ich niemanden bei Google, der mir erklären könnte, was die Vision des Unternehmens ist“, so Hickson.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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