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Größtes Spiele-Event: Gamescom meldet Rekordzahlen

Veröffentlicht: 28.08.2023 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 28.08.2023
Gamescom

Die Spielemesse Gamescom ist vorbei und hat die Veranstalter zeigen sich zufrieden. Von Mittwoch bis Sonntag strömten etwa 320.000 Besucher:innen aus mehr als 100 Ländern in die Hallen der Kölnmesse und haben die Erwartungen – nachdem die Messe in den vergangenen Jahren aufgrund der Pandemie nicht als Präsenzveranstaltung stattfand – mehr als erfüllt. Über 31.000 Fachbesucher, 1.227 Aussteller (76 Prozent aus dem Ausland) – über 180 Millionen Views des Showprogramms: Die Zahlen beeindrucken. „Die gamescom hat 2023 nochmals einen großen Sprung nach vorne gemacht: Sie ist größer, vielfältiger und internationaler als jemals zuvor“, so Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche.

Der Erfolg dürfte auch damit zusammenhängen, dass sich wieder mehr große Studios auf der Messe blicken lassen. Bethesda hatte mit Starfield das wohl meist erwartete Spiel des Jahres im Gepäck, Nintendo kehrte mit dem neuen Zelda zurück auf die Messe, Microsoft hatte den größten Xbox-Stand aller Zeiten und sogar Streaming-Riesen wie Disney+ und Netflix (inklusive beeindruckender Stranger-Things-Kulisse) unterstrichen auf der Messe ihre Bemühungen im Gaming-Sektor. Auch im kommenden Jahr wird die Gamescom wieder Ende August in Köln stattfinden.

Trumps NFTs steigen im Wert

Er kann offenbar machen, was er will, seine Fans halten ihm die Treue. Mehrere Anklagen laufen schon gegen Donald Trump, in Georgia kam jüngst die nächste wegen Wahlbeeinflussung hinzu. Am Donnerstag stellte sich Trump den Behörden und es wurde das jetzt legendäre Häftlingsfoto (englisch: Mugshot) gemacht, das umgehend veröffentlicht und von Trump direkt instrumentalisiert wurde. Dem Ansehen unter seinen Fans schadet dieser neuerliche Tiefpunkt offenbar nicht, ganz im Gegenteil: Der Wert von Donald Trumps NFT-Sammlung hat sogar ordentlich zugelegt, wie T3n berichtet.

Im Dezember hatte Trump eine Sammlung mit 45.000 sogenannten Trump Cards gestartet, im April legte er noch einmal 47.000 Einheiten nach. Das Interesse ließ schnell nach, ist jetzt aber wieder entfacht. Die Preise für die Karten stiegen seit Donnerstag um 38 Prozent, das Handelsvolumen hat um 276 Prozent zugelegt. Allerdings: Die Aktivität soll hauptsächlich auf zwei Wallets zurückzuführen. Sehr nachhaltig dürfte die Wertsteigerung also wohl nicht sein.

Fake-Shop-Detector: Mit KI gegen Betrug

Mit Unterstützung des Austrian Institute of Technology (AIT) will der Freistaat Bayern verstärkt gegen Fake Shops vorgehen. Das AIT hat einen Fake-Shop-Detector entwickelt, der mittels künstlicher Intelligenz Betrugs-Webseiten anhand von 21.500 Merkmalen identifizieren soll, so die Süddeutsche. Internetnutzer:innen können ein entsprechendes Browser-Plugin installieren und werden gewarnt, wenn sie eine womöglich betrügerische Seite aufrufen. Bayern und AIT wollen die KI-Software gemeinsam weiterentwickeln und künftig auch der Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) zur Verfügung stellen. Ähnliche Fake-Shop-Finder werden bereits von einigen Verbraucherzentralen angeboten.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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