26.02.2018 – Vorläufige Insolvenz bei Move24 | Dropbox strebt Millionenerlös mit Börsengang an | ElectronicPartner mit Umsatzplus

Veröffentlicht: 26.02.2018 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 26.02.2018

Der Montag startet mit einem vorläufigen Insolvenzantrag von Move24, dem ambitionierten Börsenplan von Dropbox und dem erfolgreichen letzten Geschäftsjahr von ElectronicPartner.

Move24 auf Tablet
© Move24

Move24 stellt vorläufigen Insolvenzantrag

Es scheint, als würde das Berliner StartUp Move24 gegenüber seinem großen Konkurrenten Movinga doch den Kürzeren ziehen. Der Umzugsservice rund um Ante Krsanac, Anton Rummel und Marcel Rangnow musste bereits am vergangenen Freitag einen vorläufigen Insolvenzantrag stellen. Wie Gründerszene weiß, habe das StartUp aktuell noch keine Pläne für die Zukunft, man versuche aber, die Angestellten „so lange wie möglich zu halten“ und auch das Geschäft am Laufen zu halten, um alle Kunden weiterhin „bestmöglich“ bedienen zu können. Move24 konnte sich erst Anfang letzten Jahres neues Kapital in Höhe von 13 Millionen Euro sichern, insgesamt sind schon mehr als 40 Millionen Euro in das junge Unternehmen geflossen. Das Umzugs-StartUp konnte Investoren wie HV Holtzbrinck Ventures, Cherry Ventures und DN Capital von seinem Geschäft überzeugen und kürzlich sogar einen Media-Deal mit ProSiebenSat.1 schließen.

Dropbox plant Gang an die Börse

Der Millionenverlust aus dem vergangenen Geschäftsjahr scheint Dropbox keinesfalls den Wind aus den Segeln zu nehmen. Wie jüngste Unterlagen zeigen, plant der Online-Speicherdienst einen Börsengang und strebt mit diesem 500 Millionen Dollar (rund 407 Millionen Euro) Erlös an. Wie heise.de mit Verweis auf eine Mitteilung der US-Börsenaufsicht SEC schreibt, will Dropbox künftig unter dem Kürzel „DBX“ an der Technologie-Börse Nasdaq gelistet sein. Aktuelle Zahlen von Dropbox sprechen allerdings eine andere Sprache. So konnte man den Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr zwar um 31 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar steigern, dennoch kam unterm Strich ein erheblicher Verlust von 111,7 Millionen Dollar zustande. Besonders mit Blick auf den Datenschutz standen die Kalifornier hierzulande häufig in der Kritik.

ElectronicPartner legt positive Geschäftszahlen vor

Das Unternehmen für Unterhaltungs- und Haushaltselektronik sowie IT/Multimedia und Telekommunikation, ElectronicPartner, konnte sein Wachstum auch im vergangenen Geschäftsjahr fortsetzen. Insgesamt wurde der Zentralumsatz um 2,5 Prozent und auf 1,695 Milliarden Euro gesteigert, 1,310 Milliarden Euro stammen alleine aus dem Hauptgeschäftsfeld Deutschland. „2017 hat ElectronicPartner 80jähriges Bestehen gefeiert. Auch unser Jubiläumsjahr mit einem Umsatzplus abzuschließen, ist aus zwei Gründen ein großartiger Erfolg. Zum einen zahlen sich viele Konzepte aus, in die wir in den letzten Jahren investiert haben. Zum anderen hat sich das Wettbewerbsumfeld in der Vergangenheit immer weiter verschärft. Wir ergänzen unsere Erfahrung und unsere gesunde Unternehmensstruktur mit innovativen Ideen, um erfolgreich zu agieren - das gelingt uns zum wiederholten Mal“, sagte ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann in einer Mitteilung des Unternehmens zu den guten Zahlen.

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

Sie haben Fragen oder Anregungen?

Kontaktieren Sie Corinna Flemming

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.