Video der Woche: Otto polarisiert mit Horror-Spot

Ein verlassener Friedhof in der Nacht. Ein altes, verfallenes, dunkles Haus irgendwo im Nirgendwo. Knurrende Wölfe und Untote, die sich ihren Weg aus dem Untergrund bahnen. – So präsentieren sich die ersten Sekunden des neuen „Horror“-Werbespots von Otto.

Es ist ein gravierender Wandel zu den bisherigen Werbestrategien. Die etwas älteren Videos aus dem Hause Otto kamen recht beschwingt daher: Zumeist gab es eine Hauptprotagonistin, die sich stil- und selbstsicher ihren Weg durch eine Menschenmenge bahnte. „Wo hat sie das nur her?“, fragten sich dann andere Damen und betrachteten mit neidvollen Blicken das Kleid oder die Handtasche der Fashion-Grazie. Die Antwort ist: Gefunden auf Otto.de.

Obwohl die neue Horror-Kampagne wesentlich düsterer und schwerer daherkommt, findet man nichtsdestoweniger einen roten Faden, der die so unterschiedlichen Kampagnen verbindet: Es ist die Selbstsicherheit der Frauen, die Mode von Otto tragen. Und dieses Versprechen von Selbstsicherheit wird hochstilisiert zu einer Furchtlosigkeit – deshalb auch der Name „Fearless Selection“.

Im Horror-Spot reicht diese Furchtlosigkeit so weit, dass für die Otto-Kundin die beängstigende Dunkelheit, geifernde Wölfe oder auch Zombis kein Problem mehr sind. Und auch in der Realität soll die Otto-Mode dafür sorgen, dass Frauen souverän, ausdrucksstark und ohne Zweifel an ihrem Äußeren auftreten.

Wie das bei den Zuschauern ankommt? Geteilt! In den sozialen Medien finden sich sowohl spöttische Meinungen als auch Applaus für die Kreativität:

Und alle fragen sich: Wo hat sie nur ihren Verstand gelassen? Verloren auf Otto.de. #OttoFearless #DHDL #Werbung

— Lala von Schummerig (@RockingParadise) 2. September 2014

Die Werbung für die OTTO Fearless Selection ist so doof, daß sie schon wieder gut ist *rofl*

— Merle (@Egoaccount) 2. September 2014

Ein anderer User fragt: “Ist das Kunst oder kann das Weg??“

Wie auch immer man zu dem Horror-Spot (und seinen „Clip-Geschwistern“) steht – Otto hat es geschafft, dass die eigene Mode in aller Munde ist. Marketing-Ziel erreicht!