Gibt es für Yahoo ein Comeback an der Börse?

Denkt man an bedeutungsvolle Internetunternehmen, ist Yahoo sicherlich nicht der erste Name, der einem in den Kopf schießt. Seit 2017 schwächelt das Unternehmen allerdings und hat heute keine große Bedeutung mehr – oder etwa doch? Der Chef des Web-Pioniers Jim Lanzone will Yahoo laut Angaben des Spiegels jedenfalls zurück an die Börse bringen. Immerhin gehöre Yahoo noch immer zu den Top-5-Websites weltweit.

Yahoo sei „finanziell bereit“ und profitabel. 

Lanzone, der einstige Tinder-Chef, scheint jedenfalls mit dem Unternehmen nach oben streben zu wollen. So verwies er auf Marken, die bereits jetzt zum Portfolio des Unternehmens zählen: So gehören Yahoo Finance und das Online-Nachrichtenportal Techcrunch zum Unternehmen. Erst kürzlich wurde die Sportwetten-App Wagr gekauft und so werde man die Augen nach interessanten Übernahmemöglichkeiten offen halten.

2023 wurden bereits Kryptowährungen im Wert von 656 Millionen Dollar ergaunert

Das Web3-Sicherheitsunternehmen Beosin hat ausgewertet, wie viele Dollar in Form von Kryptowährung im ersten Halbjahr 2023 verloren gingen. Der ermittelte Wert beträgt 656 Millionen Dollar. Aus dem am vergangenen Freitag veröffentlichten Bericht auf Twitter geht laut t3n hervor, dass die Kryptowährungen durch Betrug, Hacks und Rug Pulls verloren gingen. 

Bei 108 Hacker-Angriffen gingen allein 471,43 Millionen Dollar verloren. Weitere 108 Millionen Dollar wurden über Phishing abgegriffen. Relativ neu sind Rug-Pull-Angriffe: Dabei wird durch Entwickler:innen zunächst ein Kryptoprojekt gestartet – und dann unvermittelt aufgegeben. Das Geld der Nutzer:innen ist dann auch plötzlich weg. Durch diese Masche wechselten 75,87 Millionen Dollar illegal von einer Hand in die andere. 

Es gibt aber auch eine positive Meldung: Es wird deutlich weniger ergaunert. So gelang es Angreifern im ersten Halbjahr 2023, 72 Prozent weniger Geld zu stehlen als im zweiten Halbjahr 2022. 250 Millionen Dollar konnten sogar wiedergefunden und an die Nutzer:innen zurückgegeben werden.

Revolut: Echtzeitkredite für Bestandskunden

Die Neobank Revolut hat laut kreditwesen.de angegeben, in Deutschland Echtzeitkredite für Bestandskunden anbieten zu wollen. Dabei können Kredite in Höhe von 1.000 bis zu 50.000 Euro direkt in der App abgeschlossen werden.

Dabei läuft alles digital ohne Papierkram ab: Die Kundschaft beantragt den Kredit in der App. Anhand der gebuchten letzten Gehaltszahlungen über den Open-Banking-Datenabruf vom Girokonto wird dann die Kreditwürdigkeit und Bonität geprüft. Ist das Ergebnis positiv, wird die beantragte Summe direkt auf das Revolut-Konto ausgezahlt.