Apple stoppt Online-Verkauf in Russland

Apple hat den Online-Vertrieb seiner Produkte in Russland eingestellt. Begründet wird dieser Schritt mit der Instabilität des russischen Rubels. Aufgrund des drastischen Absturzes, so das Unternehmen, sei eine Preisanpassung momentan zu schwierig.

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Apple stoppte bereits heute Nacht 1:56 (MEZ) den Vertrieb von iPhone, iPad und anderen Produkten in Russland. Damit führt der Konzern seine Strategie fort, denn bereits im November wurden über Nacht die Preise durchschnittlich um mehr als 20 Prozent erhöht. Hintergrund für die Erhöhung und den derzeitigen Stopp ist die Instabilität des Rubels. Es sei für das Unternehmen momentan nicht möglich, die Preise für den russischen Markt so schnell anzupassen. Wie die Welt berichtet, sagte Apple-Sprecher Alan Hely der Agentur Bloomberg: „Unser Online-Store in Russland ist nicht verfügbar, solange wir die Preise überprüfen.“

Auch andere Unternehmen reagieren auf den Währungsverfall. So hat zum Beispiel der schwedische Möbel-Riese IKEA Anfang Dezember angekündigt, die Preise zu erhöhen.

Seit Januar hat die Währung mehr als 60 Prozent seines Wertes verloren. Die Erhöhung des Leitzinses auf 17 Prozent verursachte zudem am Dienstag einen spontanen Einbruch um bis zu 20 Prozent. Damit ist der Rubel momentan 0,015 US-Dollar wert (Stand 17.12. 09:50 Uhr).