E-Book-Verkauf: Hachette sucht sein Glück auf Twitter

Veröffentlicht: 09.12.2014 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 09.12.2014

Hachette sucht nach der Einigung mit Amazon über Rabatte beim E-Book-Ankauf offenbar nach neuen Wegen, um seine Bücher im Internet vertreiben zu können. Der Verlag experimentiert derzeit offenbar mit Twitter als Verkaufsplattform.

Buch-Darstellung auf Tablet und Smartphone

(Bildquelle E-Books: frank_peters via Shutterstock)

Kann ein Tweet eines Autoren direkt einen Buchverkauf auslösen? Dieser Frage geht derzeit der Verlag Hachette nach. In Zusammenarbeit mit Gumroad will der Verlag Twitters Potenzial als Verkaufsplattform ausloten. Gumroad ist ein Unternehmen, welches anderen Unternehmen und Herstellern erlaubt, ihre Produkte direkt an ihre Follower in den sozialen Medien zu verkaufen – und das, ohne Twitter verlassen zu müssen.

Erweiterung des Angebots geplant

Hachette will das Experiment in diesem Monat starten. Zunächst soll nur eine kleine Auswahl an Büchern von Autoren mit vielen Twitter-Followern verkauft werden. Zu den Autoren gehören Amanda Palmer mit mehr als einer Million Followern, Chris Hadfield mit 1,2 Millionen Followern und die US-amerikanische Satire-Seite The Onion, die ganze 6,6 Millionen Follower vorweisen kann.

Eine Sprecherin von Hachette bestätigte der New York Times gegebenüber, dass die Erweiterung des Angebots geplant sei. Die Pläne von Hachette könnten kritisch betrachtet werden – die Autoren zeigen sich aber über das Experiment erfreut: „Ich bin gespannt zu sehen, wie meine wachsende Leserschaft auf dieses Experiment reagiert“, erklärt die Autorin Palmer.

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