Conversational Ads: Twitter bietet Werbetreibenden neue Möglichkeiten

Veröffentlicht: 06.01.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 06.01.2016

Twitter bringt seine Marketingfunktionen voran. Zukünftig können Werbetreibende und Marken sogenannte „Conversational Ads“ nutzen. Diese enthalten zwei „Call-to-Action“-Buttons, durch die gezielt mithilfe von massiven Interaktionen bestimmte Produkte besser vermarktet werden können.

Twitter-Smartphone

Bloomua / Shutterstock.com

Nachdem der Kurznachrichtendienst Twitter bereits offiziell bestätigt hat, dass zukünftig auch Tweets weit über die ursprüngliche 140 Zeichen-Marke möglich sein werden, tut sich ebenfalls einiges auf der Marketing-Ebene. Das Unternehmen hat die sogenannten „Conversational Ads“ gestartet. Dabei handelt es sich um ein neues Format, das Werbetreibende und Marken insbesondere ermöglichen soll, durch mehr Interaktion mit den Followern insgesamt eine höhere Reichweite zu erreichen.

Wie funktionieren die neuen Twitter-Anzeigen? Im Prinzip sind dies laut Venture Beat Tweets, die eine „Call-to-Action“-Funktion beinhalten und somit den Leser direkt auffordern, interaktiv teilzunehmen indem dieser die entsprechende Antwort über seine Anmeldung teilt. Und das sogar ohne viel Aufwand, denn dafür sind meist lediglich zwei Klicks notwendig. Der Text muss also nicht noch einmal extra eingegeben werden.

Conversational Ads von Twitter

© Venture Beat - Screenshots

Conversational Ads: Mehr Interaktion durch Call-to-Action-Buttons

Ein Beispiel: Der Online-Händler Amazon könnte in einem Tweet die Frage an seine Follower stellen: „Welches Gerät bevorzugen Sie: den #FireTV oder den #FireTVStick?“ Auf Anhieb würden sich diese beiden Schlüsselwörter durch die vorgefertigten Antworten massiv verbreiten – ohne großen Aufwand für Amazon. Werbetreibende können dabei generell maximal zwei Call-to-Action-Buttons in einem Tweet integrieren.

Mit den Conversational Ads will Twitter anscheinend dafür sorgen, dass seine Nutzer mehr Möglichkeiten der Interaktion erhalten. Dabei sind sie vom Aufwand her das genaue Gegenteil von der neuen Funktion, Tweets mit maximal 10.000 Zeichen verbreiten zu können, denn sie benötigen eben nur zwei Klicks. Im Prinzip fördern sie das ursprüngliche Grundprinzip von Twitter: Für Interkation sorgen, auch wenn hier der eigene Aufwand durchaus limitiert wird. Für Werbetreibende und insbesondere Marken ergeben sich insgesamt durch die Conversational Ads völlig neue Möglichkeiten, ihre Produkte massenhaft zu verbreiten.

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