Der frühe Vogel

Payback Pay: Bonusprogramm führt eigene Online-Bezahlfunktion ein

Veröffentlicht: 18.04.2024 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 18.04.2024
Payback auf dem Smartphone

Der frühe Vogel – der Branchennews-Überblick am Morgen:

  • Mit Payback Pay kann künftig auch online gezahlt werden
  • Unsicherheit verschlechtert Stimmung bei Selbstständigen
  • Der Brexit belastet weiterhin das Handelsgeschäft deutscher Firmen

 

Beim Shopping nicht nur Payback-Punkte sammeln, sondern auch gleich bezahlen – das soll künftig nicht nur an der Ladenkasse, sondern auch bei Online-Käufen möglich sein. Das bekannte Bonuspunkteprogramm hat dafür jetzt einen neuen Service angekündigt. „Es ist ein logischer und wichtiger Schritt, zusätzlich zu unserem inzwischen etablierten Mobile Payment im Ladengeschäft künftig auch Online Payment anzubieten“, sagt Payback-Geschäftsführer Dominik Dommick in der Ankündigung des neuen Dienstes. „Es vereint auch beim Online-Shopping das gesamte Servicebündel: Kundenidentifikation, Punkte sammeln, einlösen und zahlen – sicher und schnell in einem Schritt“.

Kooperationspartner für das Online-Payment von Payback ist die Drogeriekette DM, in deren Online-Shop mit der neuen Payback-Bezahlmethode Waren erworben werden können. Dafür wurde Payback Pay in die DM-App integriert. Es sollen weitere Payback-Partner folgen, bei denen in Zukunft ebenfalls online via Payback Pay bezahlt werden kann. 

Wie genau die Online-Bezahlmethode funktionieren wird, führte Payback nicht weiter aus. Für die bereits seit 2016 bestehende mobile Bezahlvariante im Geschäft kann zum Bezahlen entweder die Lastschriftmethode oder eine hinterlegte Kreditkarte genutzt werden.

Stimmung bei Selbstständigen hat sich verschlechtert

Während sich die Stimmung in der Gesamtwirtschaft in den vergangenen beiden Monaten wieder etwas aufgehellt hat, sind Kleinstunternehmen und Solo-Selbstständige verunsichert. Im März nahm bei ihnen nicht nur die Unsicherheit über die eigene Geschäftslage zu, auch die laufenden Geschäfte stuften sie als schlechter ein, wie das Ifo-Institut ermittelte. Demnach würden die Selbstständigen auch im nächsten Jahr mit Einbußen rechnen. 

„Anders als in anderen Wirtschaftsbereichen nehmen die Zweifel der Selbständigen zu“, erläutert Ifo-Expertin Katrin Demmelhuber. Der Indexwert zum Geschäftsklima, der regelmäßig durch Befragungen des Instituts ermittelt wird, sank auf -15,6 Punkte, im Februar lag er bei -14,6 Punkten. Die Zurückhaltung der Kleinstunternehmen und Soloselbstständigen spiegele sich auch im Investitionsverhalten wider: Ein Drittel der Befragten will im laufenden Jahr weniger investieren.

Brexit: „Dramatischer Rückgang“ des deutsch-britischen Handelsvolumens

2016 entschieden sich die Brit:innen in einem Referendum mit knapper Mehrheit für den Austritt aus der EU. 2020 schied Großbritannien schließlich offiziell aus der EU aus, seit 2021 ist das Land nicht länger Teil des EU-Binnenmarktes und der Zollunion. Die Folgen dieses Austritts seien für deutsche Unternehmen in den Handelsbeziehungen nach wie vor spürbar. „Erhöhte administrative Aufwände, Logistikkosten und Zollabgaben erweisen sich als dauerhaft schmerzhaft“, melden dpa/Wirtschaftswoche zu dem Ergebnis einer Umfrage der britischen Handelskammer in Deutschland (BCCG) und der Prüfgesellschaft KPMG. 

„Der Rückgang des deutsch-britischen Handelsvolumens ist dramatisch“, führt der KPMG-Bereichsvorstand Andreas Glunz aus. Seit 2016 ging es von 28 Millionen Tonnen auf 22 Millionen Tonnen zurück.

Artikelbild: http://www.depositphotos.com

Über die Autorin

Hanna Behn
Hanna Behn Expertin für: Usability

Hanna fand Anfang 2019 ins Team der OnlinehändlerNews. Sie war mehrere Jahre journalistisch im Bereich Versicherungen unterwegs, dann entdeckte sie als Redakteurin für Ratgeber- und Produkttexte die E-Commerce-Branche für sich. Als Design-Liebhaberin und Germanistin hat sie nutzerfreundlich gestaltete Online-Shops mit gutem Content besonders gern.

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