Der frühe Vogel

Krankenstände erreichten 2022 neuen Rekordwert

Veröffentlicht: 22.02.2023 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 22.02.2023
Frau mit Erkältung

Im vergangenen Jahr wurde ein neuer Rekordwert an Arbeitsausfällen verzeichnet. Das geht aus einer Analyse der Krankenkasse Barmer hervor. Demzufolge gab es 76 Prozent mehr Ausfälle bei den versicherten Beschäftigten im Gesamtjahr 2022 gegenüber 2021. Besonders deutlich angestiegen sind die Coronafälle, von drei Prozent in 2021 auf 14 Prozent im vergangenen Jahr. Besonders im Sommer gab es hier einen signifikanten Sprung. „Während im Juli 2021 nur 0,9 Prozent aller Krankschreibungen einen Corona-Bezug hatten, lag der Anteil im Juli 2022 bei 20,2 Prozent und damit um mehr als das 22-fache höher“, zitiert die Welt die Auswertung der Barmer.

Mit Blick auf alle Arbeitsausfälle stach der Dezember besonders heraus. Wie die Barmer berichtet, gab es im Dezember 2022 ganze 231 Krankschreibungen je 1.000 ihrer Versicherten, mehr als doppelt so viele wie noch im Dezember des Vorjahres. Auch bei der Techniker Krankenkasse zeichnete sich ein ähnliches Bild ab, hier wurden im Schnitt 19 Fehltage bei den versicherten Erwerbspersonen festgestellt. 2021 lag dieser Wert noch bei 14,5 Fehltagen.

Laut der TK sind vor allem Atemwegserkrankungen wie Erkältung, Grippe und Bronchitis Schuld an den hohen Werten von Krankenständen. „Bereits vor Corona gab es regelmäßig starke Grippewellen im Winter und im Frühjahr. Aber so einen außergewöhnlich hohen Krankenstand hatten wir noch nie“, so Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK.

Invest-Programm unterstützt wieder StartUps 

Das durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gestartete Förderprogramm Invest unterstützt künftig wieder StartUps bei der Suche nach Wagniskapital. Wie es bei Startbase heißt, wurde das Programm Ende letzten Jahres zur Prüfung durch die EU-Kommission eingestellt. Denn gemäß der Beihilfekontrolle der EU dürfen nur dann öffentliche Förderungen gewährleistet werden, wenn diese auch notwendig sind.

Das Programm unterstützt StartUps unter anderem durch die Zusammenführung mit interessierten Investoren, sogenannten Business Angels. Die Bezuschussung dieser wurde innerhalb der neuen Förderrichtlinie nun von fünf auf 25 Prozent angehoben. 

Ceconomy baut Marktplatzaktivitäten aus

Mit 126 Millionen Euro konnte das Unternehmen Ceconomy mit seinen beiden Elektronikmarktketten MediaMarkt und Saturn 2022 deutlich weniger Gewinn generieren als noch im Jahr davor. Um hier für Verbesserung zu sorgen, plant Unternehmenschef Karsten Wildberger eine Verstärkung des Online-Geschäfts, wie die Wirtschaftswoche berichtet.

Der E-Commerce-Anteil des Gesamtumsatzes soll dabei von 25 auf 30 Prozent gesteigert werden. Um das zu erreichen, will Wildberger vor allem verstärkt auf das Marktplatz-Modell setzen und neue Anbieter und weitere Länder anbinden. Auch das Werbegeschäft soll hinsichtlich des Werbetrends Retail Media verstärkt ausgebaut werden.

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