Statistisches Bundesamt

Preise im Großhandel fielen erneut günstiger aus

Veröffentlicht: 14.08.2023 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 14.08.2023
Frisch gedroschenes Getreide

Bei den Großhändlern wurden zuletzt wieder geringere Preise registriert. Wie jetzt das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sind die Großhandelspreise im Juli erneut gesunken. Es ist bereits der vierte Monat in Folge, in dem ein Preisrückgang verzeichnet wurde. 

Im Juli fielen die Preise 2,8 Prozent geringer aus als im Vorjahreszeitraum. Im Juni war die Veränderung zum vergangenen Jahr mit einem Rückgang von 2,9 Prozent ähnlich hoch, im Mai 203 betrug sie im Jahresvergleich minus 2,6 Prozent. 

Verglichen mit dem Vormonat Juni sanken die Preise zuletzt um 0,2 Prozent, meldet die Statistikbehörde

Sprit und Getreide günstiger, Elektronik teurer

Einen starken Rückgang gab es im Bereich der Mineralölerzeugnisse, wozu beispielsweise auch Benzin zählt. Die Kosten sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20,8 Prozent. Ersparnisse im Vergleich zum Juni gibt es jedoch nicht – hier stiegen die Preise sogar um 1,3 Prozent. Dieser Kostenpunkt habe „den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung im Juli 2023“, teilt Destatis mit. Ob die Preise in der Warenbeschaffung weiter sinken, unterscheidet sich aber auch weiter stark nach den Branchen.

Im Juli des letzten Jahres waren Altmaterialien und Reststoffe merklich noch teurer, in dem Bereich wurde jetzt ein Preisrückgang von etwa einem Drittel verzeichnet. Gut ein Fünftel günstiger sind außerdem Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermittel. Metalle kosteten im Juli rund 18 Prozent weniger als im Vorjahr, bei chemischen Erzeugnissen sind es 16,5 Prozent. 

Mit höheren Kosten von je rund 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mussten Händler im Juli indes für lebende Tiere sowie bei Obst, Gemüse und Kartoffeln kalkulieren. Auch die Preise für elektronische Bauteile und Telekommunikationsgeräte waren 6,8 Prozent höher als im Juli 2022 – im Vergleich zum Juni dieses Jahres betrug die Preissteigerung aber lediglich 0,1 Prozent. 

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Über die Autorin

Hanna Behn
Hanna Behn Expertin für: Usability

Hanna fand Anfang 2019 ins Team der OnlinehändlerNews. Sie war mehrere Jahre journalistisch im Bereich Versicherungen unterwegs, dann entdeckte sie als Redakteurin für Ratgeber- und Produkttexte die E-Commerce-Branche für sich. Als Design-Liebhaberin und Germanistin hat sie nutzerfreundlich gestaltete Online-Shops mit gutem Content besonders gern.

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