Der frühe Vogel

Vinted kauft Wettbewerber Trendsales

Veröffentlicht: 06.03.2024 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 06.03.2024
Vinted auf Smartphone

Die heutigen Themen des Tages:

  • Vinted kauft Trendsales
  • Streiks bei der Postbank
  • Schokolade wird teurer

 

Die Second-Hand-Modeplattform Vinted hat den dänischen Konkurrenten Trendsales erworben. Damit will das Unternehmen seine Position in der nordischen Region stärken, wie es beim Portal Ecommercenews heißt.  

Vinted hatte bereits 2022 den deutschen Konkurrenten Rebelle übernommen. Im Januar kündigte das Unternehmen dann allerdings die Einstellung der Luxusplattform an und lud Mitglieder ein, sich stattdessen Vinted anzuschließen. Die jüngste Übernahme von Trendsales, Dänemarks größtem Second-Hand-Marktplatz, soll Vinted dabei helfen, die eigene Präsenz in Dänemark zu festigen und von lokalem Know-how zu profitieren. Vinted ging erst im vergangenen September in Dänemark an den Start.

„Der dänische Bedarf an Secondhand-Kleidung wächst weiter, und Trendsales hat eine wichtige Rolle bei dieser Entwicklung gespielt. Mit einem beeindruckenden Wachstum und einer überzeugenden Vision ist Trendsales ein Unternehmen, das eine starke Secondhand-Community in Dänemark aufgebaut hat, von der wir begeistert sind, Teil davon zu werden“, heißt es von Adam Jay, CEO von Vinted Marketplace. Sowohl Vinted als auch Trendsales sehen die Zusammenarbeit als Chance, die Akzeptanz von Second-Hand-Mode in Europa zu fördern und ihre Position auf dem Markt zu stärken. Zum genauen Kaufpreis machten beide Unternehmen keine Angaben.

Streiks bei der Postbank 

Die Gewerkschaft Verdi intensiviert die Proteste im Tarifkonflikt mit der Postbank und hat jetzt zu erneuten Warnstreiks aufgerufen. Die Mitarbeiter der Postbank-Filialen sowie der Callcenter sollen deutschlandweit ab dem heutigen Mittwoch für zwei Tage in den Ausstand. Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck erwartet, dass die Mehrheit der Filialen geschlossen bleibt und Servicehotlines mit Erreichbarkeitsproblemen zu kämpfen haben werden. Das bisherige Angebot der Arbeitgeber wird von Verdi als inakzeptabel kritisiert, da sie weit von einem verhandelbaren Kompromiss entfernt sei, heißt es in der Wirtschaftswoche.

Verdi fordert für die etwa 12.000 Mitarbeiter im Deutsche-Bank-Konzern mit einem Postbank-Tarifvertrag eine Gehaltserhöhung von 15,5 Prozent, mindestens jedoch eine Anhebung um 600 Euro. Der Deutsche Bankangestellten-Verband strebt 14.5 Prozent mehr Gehalt für die Beschäftigten von Postbank, Postbank Filialvertrieb, PCC Services und BCB an. Dies reicht der Gewerkschaft allerdings nicht aus. Bereits im Februar gab es deswegen Warnstreiks unter den Angestellten

Preisanstieg bei Schokolade erwartet

Ostern steht kurz bevor. In diesem Jahr werden die deutschen Verbraucher für Schokohasen und Co. aber wohl tiefer in diese Tasche greifen müssen. Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli prognostiziert jetzt, dass Schokolade zum Fest teurer wird. Grund ist der starke Preisanstieg bei Kakao (wir berichteten). Im letzten Jahr stieg der Kakao-Preis um 62 Prozent, dieses Jahr bereits um über 40 Prozent. Für die kommenden Jahre hat das Unternehmen bereits weitere Preisanpassungen angekündigt. „Der Preisanstieg wird trotz Absicherungsstrategie und trotz höherer Lagerbestände weitere Preiserhöhungen in den Jahren 2024 und 2025 nach sich ziehen, sofern die Kakaopreise auf dem aktuellen Niveau bleiben“, heißt es von Lindt & Sprüngli beim Spiegel.  

Artikelbild: http://www.depositphotos.com

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

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Kommentare  

#1 K.I. 2024-03-06 08:18
Streiks bei der Postbank kann ich nicht verstehen - die Filialen werden doch alle sukzessiv geschlossen. Die Mitarbeiter sollten sich besser um einen neuen Arbeitsplatz kümmern.
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