Mobile 500: Starkes Wachstum beim Online-Shopping über mobile Endgeräte

Insgesamt wächst der Handel über mobile Geräte weltweit um 68 Prozent. Dies zeigt eine Studie von Internet Retailer. Gleichzeitig schlüsselt diese das Wachstum in einzelnen Regionen auf. Dazu gehören unter anderem die USA und Europa. Die Speerspitze bildet jedoch das bevölkerungsreichste Land der Erde.

(Bildquelle Frau mit Smartphone: nenetus via Shutterstock)

Weltweit lässt sich ein Wachstum beim Online-Shopping über mobile Endgeräte verzeichnen. Was nicht unbedingt überraschend klingt, belegt nun die Studie Mobile 500 von Internet Retailer. Diese setzt sich mit den Zahlen der 500 größten Online-Händler im Bereich mobilen Handel auseinander. Der Großteil (378) der untersuchten Händler stammt dabei aus den USA, die zusammen um 36 Prozent auf etwa 88 Milliarden US-Dollar ansteigen.

Auch Ebay wurde von der Studie betrachtet. Eigentlich wird das Unternehmen nicht zu den Mobile 500 gezählt, da der Marktplatz auch für andere Verkäufer offen ist. Auf etwa 15,3 Milliarden US-Dollar schätzt Internet Retailer die Summe an Transaktionen, die mobil abgeschlossen werden. Berücksichtigt man dies, dann beträgt die Summe des mobilen Handels 30 Prozent des gesamten amerikanischen E-Commerce-Bereichs gegenüber 25 Prozent vom Vorjahr.

© Internet Retailer - Screenshot

Mobile 500: China mit Spitzenwerten

Das größte Wachstum lässt sich jedoch in China ausmachen: Fast 250 Prozent beträgt hier die Zunahme. Neun von zehn der am schnellsten wachsenden Mobile 500-Händler stammen aus dem asiatischen Land. Zusätzlich werden die ersten fünf Plätze der Gesamtrangliste von chinesischen Händlern eingenommen. Der Online-Händler JD.com, Chinas größtes E-Commerce-Unternehmen, bildet hier wiederum die Spitze: Um etwa 159 Prozent soll der mobile Handel 2015 steigen und somit 15 Milliarden US-Dollar betragen.

Für die 93 europäischen Mobile 500 Händler wird ein Wachstum von gut 71 Prozent auf 26 Milliarden US-Dollar für dieses Jahr erwartet. Bei den sieben lateinamerikanischen Händlern aus Brasilien, Chile und Mexiko beträgt das Wachstum 60 Prozent beziehungsweise 1,4 Milliarden US-Dollar.