Civey-Umfrage für Ebay

Jeder fünfte Deutsche will bei Weihnachtsgeschenken sparen – Händler sollten frühzeitig reagieren

Veröffentlicht: 31.07.2023 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 01.08.2023
Ebay-Schriftzug vor einem Gebäude, Berlin

Bei Weihnachtsgeschenken wollen viele deutsche Verbraucherinnen und Verbraucher in diesem Jahr offenbar sparen. Laut einer neuen Analyse will jeder Fünfte hierzulande (21 Prozent) weniger Geld für entsprechende Präsente ausgeben als noch im vergangenen Jahr. 

Wie deutlich der Trend zur weihnachtlichen Sparsamkeit tatsächlich ist, untermauert auch der Anteil jener Menschen, die 2023 mehr Geld als 2022 ausgeben wollen: Er liegt bei lediglich drei Prozent. Zumindest die Hälfte der Befragten (47 Prozent) plant, in diesem Jahr etwa genauso viel auszugeben wie noch im Vorjahr. 

Jüngere Menschen zeigen sich spendabler

Interessanterweise sei es gerade eine Zielgruppe, die sich weniger sparsam zeigt: „Vor allem bei den jungen Konsument*innen zwischen 18 und 29 Jahren ist die weihnachtliche Konsumstimmung weitaus besser als im Durchschnitt. 11 Prozent von ihnen planen in diesem Jahr mehr Geld für Geschenke ein als noch im Vorjahr“, heißt es in einer offiziellen Ebay-Meldung zur Studie. Und auch bei Familien mit Kindern liege der Anteil mit geplanten Mehrausgaben bei sechs Prozent und damit zumindest leicht über dem Durchschnitt.

Im Rahmen der Studie namens „Weihnachtsshopping Report 2023“ hatte Ebay Ads den Marktforscher Civey beauftragt, Stimmen aus der Bevölkerung in Deutschland einzuholen. Befragt wurden dann Anfang Juli insgesamt 10.000 Konsumentinnen und Konsumenten mit einem Mindestalter von 18 Jahren.

Konkurrenzdruck verschärft sich

Ebay verweist darauf, dass Händlerinnen und Händler bereits frühzeitig auf die verringerten Weihnachtsbudgets reagieren sollten – und mit gezielten Werbemaßnahmen. Spätestens ab Mitte September sei es an der Zeit, die eigenen Anzeigen auf den gewählten Marktplätzen mithilfe von Marketing-Tools sichtbarer zu machen, denn das sei der Zeitpunkt, an dem die die Nachfrage in verschiedenen Produktkategorien spürbar zunehme. Dies zeigen auch Verkaufszahlen des deutschen Online-Marktplatzes, die Ebay für den Zeitraum 15. August bis 20. November 2022, das heißt für die drei Monate vor der sogenannten Cyber Week, erhoben hatte.

„Im Vergleich zum Durchschnitt der Verkäufe in den drei Monaten vor Weihnachten im Vorjahr verzeichnen beispielsweise Elektronik-Artikel wie Fotoapparate (rund +30 Prozent in KW39), Netbooks (rund +45 Prozent in KW40) und Beamer (rund +35 Prozent in KW46) einen frühzeitigen Anstieg bei den Verkaufszahlen. Aber auch Beauty-Artikel wie Hautpflege-Produkte (rund +30 Prozent in KW42) und Badebomben (rund +170 Prozent in KW45) sowie Fashion-Artikel wie Jacken (rund +70 Prozent in KW39) und Stiefel (rund +65 Prozent in KW40) erreichen in den Monaten vor der Cyber Week signifikante Peaks“, führt Ebay unter anderem zu den Verkaufszahlen aus.

Da sich der Wettbewerb verschärfe, sei es nach Arnaud Valion Gueutal, Director Central Europe Advertising von eBay Ads, nötig, sich mit entsprechenden Strategien aus der Masse an Konkurrenten abzuheben. Händlerinnen und Händler stünden auf dem hauseigenen Marktplatz die Anzeigen Standard sowie Erweitert zur Verfügung.

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Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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