Der frühe Vogel

Trade-In-Service: Wish kauft jetzt gebrauchte Geräte auf

Veröffentlicht: 27.02.2024 | Geschrieben von: Hanna Hillnhütter | Letzte Aktualisierung: 27.02.2024
Wish auf Handybildschirm

Guten Morgen!
Zum Start in den Tag gibt es die aktuellsten Meldungen aus der Branche im Überblick:

  • Wish setzt auf Recommerce
  • KaDeWe-Datenleck betraf Kundschaft und Mitarbeitende
  • Exportstimmung in Deutschland hellt sich auf 

Die E-Commerce-Plattform Wish bietet zukünftig einen sogenannten Trade-In-Service in Europa an. Dafür ist der Wish-Konzern ContextLogic eine Kooperation mit Remarketed, dem Anbieter von Refurbished Goods, eingegangen. Der neue Service soll es Verbraucher:innen ermöglichen, gebrauchte technische Geräte, wie Handys, Laptops oder Tablets gegen Geld einzutauschen, wie Ecommerce News meldete.

Nach Einsenden des Produkts und nach Prüfung des Zustandes erhält die Kundschaft eine sofortige Schätzung des Wertes. Der Versand an Wish erfolgt durch ein kostenloses Versandetikett. Im Anschluss an die Überprüfung des Geräts erhalten Kund:innen eine Auszahlung. Dabei handelt es sich nicht um eine Gutschrift für den Marktplatz, sodass die Kundschaft nicht daran gebunden ist, die Auszahlung bei Wish selbst auszugeben.

Ausgewählte Artikel wird Wish auf dem eigenen Marktplatz zum Verkauf anbieten. Wish springt damit auf den Recommerce-Boom auf. Secondhand-Shopping sorgte schon auf Amazon für ein Milliardengeschäft für den Marktplatz. 

Cyberangriff auf das KaDeWe betrifft Kundschaft und Mitarbeitende

Das Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe wurde im November Opfer eines Cyberangriffs. Jetzt wurde der Umfang des Datenlecks bekannt. Ein Sprecher der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit gab an, dass Daten von etwa 857 Beschäftigten und 4.300 Kund:innen betroffen sind, berichtete Golem. Die Informationen beziehen sich auf den Abschlussbericht der Datenpanne, den die KadeWe GmbH vorgelegt hat, dabei handle es sich um ungefähre Zahlen. Konto- oder Kreditkartendaten seien nicht betroffen, ob Inhaber der KaDeWe-Kundenkarte „Loyalty Card“ betroffen sind, ist noch nicht bekannt. 

Das Unternehmen gab an, alle Personen in Kenntnis gesetzt zu haben, die nach Einschätzung eines Experten informiert werden müssen. 

Der Angriff fand bereits in der Nacht vom 2. auf den 3. November des letzten Jahres statt. Hinter dem Angriff soll die Ransomware-Gruppe Play stecken. 

Stimmung der Exportindustrie bessert sich

Laut Umfrage des Ifo-Instituts hellt sich die Stimmung der deutschen Exportindustrie auf. Das Barometer stieg von minus 8,5 Punkte im Januar auf minus 7 Punkte, wie das Manager Magazin meldete. Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, sieht allerdings noch Luft nach oben: „Die deutsche Exportwirtschaft profitiert gegenwärtig kaum von der weltwirtschaftlichen Entwicklung“. Zuwächse bei den Ausfuhren werden nicht in vielen Branchen erwartet, lediglich etwa bei den Nahrungsmittelproduzenten, Getränkeherstellern sowie in der Glas- und Keramikbranche. Auch in der Elektrobranche konnten die Exporterwartungen zulegen. Im Maschinenbau hingegen sank die Erwartung so niedrig wie zuletzt im Juni 2020. 

Artikelbild: http://www.depositphotos.com

Über die Autorin

Hanna Hillnhütter
Hanna Hillnhütter Expertin für: Verbraucherschutz- und Strafrecht

Hanna verschlug es 2012 für ihr Jurastudium vom Ruhrgebiet nach Leipzig. Neben dem Studium mit dem Schwerpunkt Strafrecht, spielte auch das Lesen und Schreiben eine große Rolle in ihrem Leben. Nach einem kurzen Ausflug in das Anwaltsleben, freut Hanna sich nun, ihre beiden Leidenschaften als Redakteurin verbinden zu können.

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