Sommerliches Shopping-Event 2024

Amazon will den Prime Day noch exklusiver machen – und mahnt Händler zur Vorbereitung

Veröffentlicht: 29.04.2024 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 29.04.2024
Amazon Prime Day auf einem Smartphone: Im Juli veranstaltet der Online-Riese erneut das Schnäppchen-Event

Amazon macht Kundinnen und Kunden den Mund wässrig: In einer kleinen Ankündigung verrät der Online-Riese erste Details zum diesjährigen Prime Day – und versucht so offenbar, die Vorfreude auf das Schnäppchen-Event zu steigern.

„Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dieses Jahr noch mehr großartige Angebote zum Prime Day anbieten zu können“, schreibt der Marktplatzbetreiber in einer Meldung. Außerdem will das Unternehmen den Faktor der Exklusivität nochmals verstärken: „Wir wissen, dass unsere Mitglieder gerne sparen, und nehmen dies sehr ernst. Deswegen sind wir dran, am diesjährigen Prime Day Angebote für neue und beliebte Marken anzubieten, die ihr nur bei Amazon kaufen könnt“.

Konkrete Details bleiben rar

Genauere Informationen darüber, welche Marken gemeint sind, lässt der Konzern allerdings offen. Ebenso ungewiss ist bis dato außerdem, an welchem Datum genau Amazon seinen Prime Day in diesem Jahr starten wird. Nur so viel steht fest: Er findet – wie in der Vergangenheit häufig – erneut im Juli statt. Dass Amazon die Sommermonate für sein berühmtes Schnäppchen-Event nutzt, kommt dabei nicht von ungefähr: So sollen die sinkenden Absätze des Sommerlochs abgepuffert werden.

Amazon: Händler sollen aktiv werden

Händlerinnen und Händlern, die am diesjährigen Prime Day teilnehmen wollen, ruft Amazon indes dazu auf, aktiv zu werden: Im SellerCentral schreibt das Unternehmen: „Wir empfehlen, dass Sie frühzeitig Ihren ,Versand durch Amazon‘-Lagerbestand anliefern und Angebote erstellen.“

Als Frist für die entsprechende Warenanlieferung in den Logistikzentren nennt Amazon den 28. Juni 2024. Allerdings gilt dieses Datum als spätester Termin, der nicht unbedingt ausgereizt werden sollte. Laut Amazon wäre es sinnvoll, die „Versand durch Amazon“-Lagerbestände frühestmöglich zu schicken, sodass potenzielle Probleme mit der Logistik oder etwaige Schwierigkeiten mit dem Zoll oder Transportdienstleistern am Ende zeitlich abgefangen werden können.

Darüber hinaus wird angeraten, die empfohlene Stückzahl für die Bestandsergänzung zu checken. „Selbst im Fall von Auffüllbeschränkungen kann es sein, dass Ihnen für andere Lagertypen noch Kapazitäten zur Verfügung stehen. Erweitern Sie unten auf der Seite Lagerbestand auffüllen oder im Versandmenü das Menü ,Auffüllbeschränkungen‘, um Ihre Auffüllbeschränkungen einzusehen“, heißt es weiter.

Als weiteres wichtiges Datum nennt Amazon den 17. Mai 2024. Bis zu diesem Termin müssen die Angebote erstellt werden, um am Prime-Day-Verkauf teilnehmen zu können. Hierzu gilt es, gewisse Voraussetzungen zu erfüllen: Seller-Konten benötigen eine Bewertung von mehr als 4 Sternen und die jeweiligen Produkte eine Bewertung von mehr als 3,5 Sternen. Die Liste, die berechtigte Produkte im Dashboard aufzeigt, werde jede Woche aktualisiert.

Exklusive Prime-Rabatte können indes sowohl im Vorfeld des Prime-Events als auch während der laufenden Aktion erstellen werden, solange Händlerinnen und Händler die entsprechenden Berechtigungskriterien erfüllen. Über weitere Einzelheiten will Amazon später informieren.

Prime Day 2023 brachte Amazon neuen Rekord

Im Zuge der Vorankündigung verweist der Konzern auf die Erfolge, die man im vergangenen Jahr feiern durfte: Weltweit wurden demnach mehr als 375 Millionen Artikel gekauft. Mitglieder des Prime-Programms sparten auf diesem Weg mehr als 2,5 Milliarden US-Dollar, was ihn laut Amazon „zum größten Prime Day aller Zeiten machte“.

Auch die Größe des Events dürfte mittlerweile aufhorchen lassen: Neben dem Heimatmarkt USA und den europäischen Märkten Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande und Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Spanien und dem Vereinigten Königreich können auch Kundinnen und Kunden in Ägypten, Australien, Brasilien, Indien, Japan, Kanada, und Mexiko sowie Saudi-Arabien, Singapur, der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten von entsprechenden Rabatten profitieren.

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Artikelbild: http://www.depositphotos.com

Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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