5 Top Themen des Tages: Amorelie-Übernahme, Send&Store von Hermes, Groupon verärgert Verlage, Facebook löscht Likes, Amazon auf Alibaba-Martplatz

Veröffentlicht: 06.03.2015 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 06.03.2015

Was heute besonders wichtig war: Anscheinend will der Medienkonzern ProSiebenSat.1 das Erotik-StartUp Amorelie übernehmen. Außerdem: Hermes hat den Service Send&Store gestartet, Groupon verärgert Zeitschriftenverlage mit unautorisierten Rabatten, Facebook macht Frühjahrsputz bei „Gefällt mir“-Angaben und Amazon eröffnet Online-Shop auf Alibaba-Marktplatz.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

ProSiebenSat.1 will Amorelie übernehmen

Für den Erotik-Shop Amorelie könnte es momentan kaum besser laufen. Die Entwicklung des 2012 gegründeten StartUps ist äußerst positiv zu bewerten. Davon will nun auch der Medienkonzern ProSiebenSat.1 profitieren und das StartUp übernehmen. Der Medienkonzern hält momentan 23 Prozent an der Amorelie-Betreibergesellschaft Sonoma Internet GmbH, will diese aber auf 75 Prozent steigern. Gegenüber Onlinehändler-News erklärte Amorelie, dass bereits entsprechende Pro-forma-Schritte eingeleitet wurden.

Hermes startet Einlagerungsservice Send&Store

Es gibt Städte, da schätzt man sich glücklich, wenn man überhaupt eine bezahlbare Wohnung bekommt. Meist gibt es in diesen aber kaum Platz, das Hab und Gut vollständig unterzubringen. Der Markt an Storage-Services wächst – dies hat auch Hermes erkannt und bietet seit dem 01. März den Service Send&Store an. Dabei handelt es sich um eine hundertprozentige Tochter der Hermes Europe GmbH. Der Services bietet den Kunden für 4,99 Euro monatlich einen Abhol-, Lager- und Lieferservice für alles, was sich als Paket oder in speziellen Boxen verpacken lässt.

Groupon verärgert Verlage

Es scheint so, als ob der Online-Plattform Groupon juristischer Ärger ins Haus steht. Das Unternehmen bietet, ohne Absprache mit den Zeitungen Stern, Spiegel und Focus, die Abos mit Rabatten in Höhe von 96 Prozent an (Stand: 06.03. – 16 Uhr). Die Verlagshäuser wissen mittlerweile von diesen Angeboten und sind alles andere als erfreut. Der Sprecher des Medienkonzerns Burda erklärt, dass dieses Angebot nicht autorisiert ist und man dagegen vorgehen wird. Groupon selbst hat sich noch nicht zu den Vorgängen geäußert.

Facebook macht Frühjahrsputz bei „Gefällt mir“-Angaben

Das soziale Netzwerk Facebook macht Frühjahrsputz bei den „Gefällt mir“-Angaben. Für Händler und Unternehmen, die eine Facebook-Seite betreiben, bedeutet das, dass sich die Anzahl der „Gefällt mir“-Angaben in den kommenden Wochen „etwas verringern“ könnte. Allerdings werden nur solche „Like“-Angaben gelöscht, die von Usern stammen, die nicht mehr auf Facebook aktiv sind. Mit einem totalen Einbruch der „Gefällt mir“-Angaben ist demnach nicht zu rechnen.

Amazon startet Shop auf Alibaba-Marktplatz

Der Online-Riese Amazon will seine Marktanteile in China vergrößern. Doch statt einen eigenen Shop zu launchen, hat Amazon einen Online-Shop auf dem Marktplatz Tmall.com eröffnet. Dieser gehört dem chinesischen Online-Giganten Alibaba, der im Moment 75 Prozent des Online-Handelsvolumens in China erreicht. Amazons Handelsvolumen beträgt in China hingegen nur 0,8 Prozent. Das US-Unternehmen Amazon versteht seinen Shop auf Tmall.com als Pilotprojekt. Der Produktverkauf startet wahrscheinlich nächsten Monat.

 

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