5 Top-Themen des Tages: Gericht untersagt Amazon Sonntagsarbeit, Check24 mit ambitionierten Zielen, E-Commerce-Studie 2015, Amazon entfernt Hoverboards, Alibaba spart am Zoll

Veröffentlicht: 14.12.2015 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 14.12.2015

Die wichtigsten Themen des Tages: Das sächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) verbietet Amazon in Leipzig die Sonntagsarbeit am kommenden Sonntag. Außerdem: Check24 präsentiert ambitionierte Ziele, jeder zweite EU-Bürger kauft online ein, Alibaba handelt offenbar am Zoll vorbei und Amazon entfernt Hoverboards aus seinem Sortiment.

 Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Gericht untersagt Amazon Sonntagsarbeit in Leipzig

Gerne hätte Amazon seine Mitarbeiter auch am Sonntag die Bestellungen der Kunden abarbeiten lassen. Doch daraus wird erst mal nicht, denn das sächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) hat entschieden, dass bei Amazon in Leipzig am Sonntag eben nicht gearbeitet werden darf. Zumindest nicht am nächsten Adventssonntag und auch nicht am vergangenen, dritten Advent. Die Voraussetzungen für eine Bewilligung der Sonntagsarbeit an diesen Tagen lägen nach Ansicht des OVG nicht vor.

Check24 präsentiert ambitionierte Ziele

Heinrich Blase, Gründer und Chef des Online-Vergleichsportals Check24, hat sich in einem Interview zu den Plänen des Unternehmens geäußert. Dort präsentiert er sehr ehrgeizige Ziele, denn er meint unter anderem: „Wir wollen das größte deutsche Internetunternehmen sein.“ Außerdem nannte er konkrete Zahlen über den ansteigenden Erfolg von Check24. Fast eine Million Kunden sollen 2015 eine KFZ-Versicherung über das Portal abgeschlossen haben, was einem Wachstum von 25 Prozent entspricht.

E-Commerce-Studie 2015: Jeder zweite EU-Bürger hat online eingekauft

Eurostat, das statistische Amt der Europäischen Union, hat eine neue Studie veröffentlicht, die beispielsweise den anhaltenden Erfolg des E-Commerce belegt. So sollen beispielsweise in diesem Jahr 53 Prozent der EU-Bürger online eingekauft haben. 2007 waren es noch 30 Prozent. 75 Prozent der Internet-Nutzer wiederum, die das digitale Shopping nicht nutzen, gaben an, dass sie lieber persönlich einkaufen. Bei den gekauften Produkten sind insbesondere Kleidung und Sportartikel beliebt.

Amazon entfernt Hoverboards aus US-Sortiment

Gerade unter Technerds sind die Hoverboards gerade der neueste Trend aus der Zukunft. Vereinzelt lassen sich die Boards bereits im Internet kaufen. Amazon musste jetzt allerdings die Elektro-Roller in den USA aus dem Sortiment streichen, weil es in den vergangenen Wochen zu mehreren Brandfällen bei Hoverboards in den USA gekommen ist und man deshalb lieber auf Nummer sicher gehen möchte.

Alibaba spart sich am Zoll vorbei

Alibabas deutschsprachige Versionen des Marktplatzes AliExpress werden immer stärker genutzt, im laufenden Jahr soll es allein beim Schweizer Ableger mehr als 50.000 Deals gegeben haben. Gleichzeitig aber werden auch die Schwächen von Alibaba sichtbarer, so soll zum Beispiel für viele Produkte, die aus China nach Europa kommen, nicht die korrekte Zollgebühr bezahlt worden sein.

 

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