Top-Themen: Eatfirst stoppt Dienst in Berlin, Villeroy & Boch will mehr Crosschannel, Internet World Messe öffnet Tore, Zalando veröffentlicht Zahlen, Amazon präsentiert intelligente Wasserkanne

Veröffentlicht: 01.03.2016 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 01.03.2016

Das Spannendste vom Tage: Der Lieferdienst Eatfirst kapituliert in Berlin. Villeroy & Boch plant Ausbau der Multichannel-Strategie. Die Internet World Messe zieht die Branche nach München. Zalando verbucht ein gravierendes Wachstum. Und Amazon hat einen neue Wasserkanne vorgestellt, die Wi-Fi-fähig ist und Wasserfilter selbst nachbestellen kann.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Internet World Messe hat ihre Tore geöffnet

Die E-Commerce-Branche wendet ihren Blick nach München, denn heute und morgen trifft man sich in der bayerischen Hauptstadt zur Internet World Messe. Auf 22.000 Quadratmetern findet laut Internet World „eine einzigartige Mischung aus Fachvorträgen, Showcases und dem geballten Infoangebot von 360 Ausstellern und Sponsoren“ statt. Es werden 16.000 Besucher erwartet, die tief in die Welten des Online-Handels (ob SEO, Logistik, Marketing oder Internationalisierung, Virtual-Reality oder StartUps) eintauchen können. Auch Shopgate hat beispielsweise das Event genutzt, um neue Shopping-Apps für den deutschsprachigen Apple-TV-Markt zu präsentieren.

Eatfirst verabschiedet sich aus Berlin

Das nennt man mal Pech: Nicht zum ersten Mal, sondern gleich zum zweiten Mal zieht sich der Lieferdienst Eatfirst aus Berlin zurück. Auf der Website heißt es dazu: „Leider werden wir Berlin nicht weiter beliefern. Es war uns eine Ehre, dir dein Essen liefern zu dürfen. Danke.“ Künftig wird sich das StartUp aus dem Hause Rocket Internet voll und ganz auf London konzentrieren, wo die Geschäfte deutlich besser laufen: „Insbesondere in London hat sich die Nachfrage so positiv entwickelt, dass wir uns als nächsten Schritt in unserer Wachstumsphase auf diesen Markt fokussieren werden und unsere Ressourcen für London bündeln“, ließ das Unternehmen auf Facebook verlauten.

Villeroy & Boch will Crosschannel ausbauen

Der Keramikhersteller Villeroy & Boch will seinen Multichannel-Ansatz innerhalb des Unternehmens weiter vorantreiben. Zwar sind die Filialen hierzulande bereits mit Tablets ausgestattet, doch auch weltweit sollen die stationären Punkte bald derartig ausgerüstet werden. Außerdem fokussiert das Traditionsunternehmen kundenfreundliche Services wie eine Online-Warenverfügbarkeitsanzeige, die Bestellung oder Reservierung per Internet sowie die Abholung oder Retourenrückgabe im Geschäft. Auch mit 3D-Brillen soll eine inspirierende Multichannel-Einkaufswelt geschaffen werden.

Zalando wächst und wächst und wächst

Zalando hat einiges zu feiern. Das Modeunternehmen hat seinen Geschäftsbericht 2015 vorgelegt und brilliert mit hervorragenden Zahlen: So konnte der Umsatz um fast 34 Prozent auf über 2,9 Milliarden Euro gepusht werden. Doch auch andere Zahlen sind beeindruckend: Mittlerweile bietet das Unternehmen fast 10.000 Menschen einen Arbeitsplatz. Die Zahl der aktiven Kunden liegt bei fast 18 Millionen, die zusammen über 55 Millionen Bestellungen getätigt haben.

Amazon präsentiert neues Hightech-Spielzeug

Amazon arbeitet intensiv an elektrischen Geräten, die bei Bedarf bestimmte Produkte selbstständig nachkaufen. Mit dem Dash-Button ist ein erster Schritt in diese Richtung der schnellen Nachbestellung bereits getan worden. Nun hat das Unternehmen eine neue Wasserkanne aus dem Hause Brita vorgestellt, die mit dem Internet verbunden ist und über Amazon Dash Replenishment selbstständig Filter nachkaufen kann. Durch einen eingebauten Zähler misst das Gerät die Menge an Wasser, das durch den Filter läuft. Und wenn es so weit ist, wird einfach Nachschub geordert.

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