Top-Themen: Zooplus mit starkem Wachstum, Tom Tailor führt Click & Collect ein, Amazon bezahlt angeblich gleichberechtigt, Studie über Produktdaten, DB Cargo mit Sanierungskonzept

Veröffentlicht: 24.03.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 24.03.2016

Die wichtigsten Themen des heutigen Tages aus der Branche kurz und knackig zusammengefasst: Der Spezialist für Heimtierbedarf Zooplus blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück. Außerdem: Tom Tailor setzt ab sofort auf Click & Collect, laut einer internen Untersuchung bezahlt Amazon seine Mitarbeiter gleichberechtigt, nach einer neuen Studie vernachlässigen Online-Händler ihre Produktdaten und DB Cargo soll mit einem Sanierungskonzept gerettet werden.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Zooplus: Starkes Wachstum im letzten Jahr

Mit dem Verlauf des letzten Jahres kann Zooplus wieder einmal zufrieden sein: Der Spezialist für Heimtierbedarf konnte seine Gesamtleistung um 30,7 Prozent auf 742,7 Millionen Euro steigern. Der Umsatz stieg von 543,1 Millionen Euro im Jahr 2014 um 31 Prozent auf 711,3 Millionen Euro im Jahr 2015. Dabei weist Zooplus sogar in allen 30 aktiven Ländermärkten zweistellige Wachstumsraten aus. Alle weiteren Zahlen des letzten Jahres von Zooplus können Sie hier einsehen.

Tom Tailor: Start von Click-&-Collect-Option

Der Mode-Händler Tom Tailor möchte seine Digitalisierungsstrategie weiter ausbauen. Deshalb hat das Unternehmen eine Click-&-Collect-Option eingeführt. Somit können sich nun Kunden von Tom Tailor ihre gewünschten Artikel online bestellen und in einer der 145 Filialen hierzulande abholen. Dadurch können sich die Kunden direkt bei der Anprobe von den Verkäufern beraten lassen. Vielleicht hilft diese neue Ausrichtung Tom Tailor weiter, denn die letzten Zahlen sahen weniger rosig aus.

Amazon: Laut interner Untersuchung gleichberechtigte Bezahlung

Oft werden Frauen und Männer in jeglichen Branchen unterschiedlich bezahlt. Dabei bekommen größtenteils Männer weitaus mehr Geld für die gleiche Arbeitsleistung als Frauen. Bei Amazon hingegen soll dies nicht der Fall sein: Wie eine interne Untersuchung ergeben hat, verdienen beide Geschlechter beim Online-Händler gleich viel. Die entsprechende Untersuchung wurde aktiv angetrieben von Aktionären wie Baldwin Brothers Inc., aber vor allem Arjuna Capital.

Studie: Online-Händler vernachlässigen ihre Produktdaten

Eine neue Studie von Fact-Finder beschäftigt sich mit Produktdaten im Online-Handel. 38 Prozent der 769 befragten Händler bezeichnen ihre Produktdaten als „ungenügend gepflegt“. Der Anteil der Händler hingegen, die mit der Qualität ihrer Produktdaten zufrieden sind, beträgt 39 Prozent. Insbesondere Online-Händler, die auf Marktplätzen präsent und aktiv sind, legen in diesem Zusammenhang großen Wert auf die Pflege der Produktdaten. Der Studie nach sollen die meisten Produktdaten insbesondere bei den Keywords große Defizite aufweisen.

DB Cargo: Vorlage eines Sanierungskonzepts

2015 hat DB Cargo einen operativen Verlust von 180 Millionen Euro hinnehmen müssen. Dass dies erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen wird, war von Anfang an klar, weswegen daraufhin Gerüchte über die Schließung von 500 Güterbahnhöfen die Runde machten. Nun existiert tatsächlich ein Sanierungskonzept der Deutschen Bahn. Dieses macht deutlich, warum es an Produktivität mangelt. Letztendlich wird sich die Bahn wohl von 215 Güterbahnhöfen trennen müssen. Dies würde auch einen Verlust von 2.100 Arbeitsplätzen nach sich ziehen. Auseinandersetzungen mit der Bahngewerkschaft EVG sind dementsprechend vorprogrammiert.

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