11.04.2017 – Studie über das Kaufverhalten bei Amazon.de | Probleme beim Food-StartUp Eating with the Chefs | Minecraft-Update bringt Erwerbsquelle

Veröffentlicht: 11.04.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 11.04.2017

„Macht Amazon den deutschen Online-Handel kaputt?“ – So lautet der recht provokante Titel einer neuen Studie des Cashback-Portals Shoop.de, in der es darum geht, inwieweit Amazon den deutschen Online-Handel beeinflusst. Außerdem im Newspreview: Eating with the Chefs, ein Food-StartUp aus der deutschen Hauptstadt, scheint aktuell in Schwierigkeiten zu stecken und durch ein neues Minecraft-Update können User mit eigenen Kreationen Geld verdienen.

Minecraft-Kopf

Tinxi / Shutterstock.com

Einfluss von Amazon auf den deutschen Online-Handel

Das Cashback-Portal Shoop.de hat sich ausführlich mit der deutschen Version von Amazon auseinandergesetzt und hierfür eine Umfrage von einem Online-Marktforschungsinstitut mit rund 1.000 Teilnehmern durchführen lassen. Diese hat unter anderem ergeben, dass 59 Prozent der deutschen Internet-Shopper bei Amazon einkaufen. 65 Prozent nutzen Amazon wiederum für die Recherche nach einem Produkt und 49 Prozent beginnen den Online-Einkauf unmittelbar auf Amazon. Laut der Umfrage bestehen große Unterschiede bei den Produktkategorien, die häufig bei Amazon gekauft werden. Ganz oben befinden sich hier mit 44 Prozent Bücher und DVDs. Beauty-Artikel (9 Prozent) und Möbel (5 Prozent) werden hingegen eher selten von den Kunden bei Amazon.de gekauft. Alle weiteren aufschlussreichen Ergebnisse der Umfrage können unter anderem hier entnommen werden.

Food-StartUp Eating with the Chefs steckt angeblich in Schwierigkeiten

Das Berliner Food-StartUp Eating with the Chefs scheint aktuell mit erheblichen Problemen zu kämpfen, berichtet NGIN-Food. Zwar existiert die Seite des Unternehmens wie früher, doch seit etwa vier Monaten sollen Kunden dort nicht mehr bestellen können. Ein Hinweis auf die fehlende Möglichkeit der Zutatenbestellung ist auf der Seite nicht vorhanden. Erst bei einem Versuch wird der Besucher angeblich darüber informiert. Eating-with-the-Chefs-Gründer Clemens Riedl hält sich laut Gründerszene bisher noch recht bedeckt, merkt jedoch an, dass das StartUp noch nicht am Ende sei. „Jetzt müssen wir es schaffen, die Produktion skalierbar zu bekommen“, meint Riedl. Deswegen will das Unternehmen die Produktion outsourcen und befindet sich derzeit auf der Suche nach einem passenden Partner.

Minecraft-Update bringt Neuerungen bei der Monetarisierung

Auch mehrere Jahre nach seinem offiziellen Start erfreut sich das virtuelle Bauklötzchenspiel Minecraft weiterhin großer Beliebtheit. Ein neues Update sorgt nach Berichten von TechCrunch nun dafür, dass Spieler mit verschiedenen Kreationen echtes Geld verdienen können. So können beispielsweise neue Karten, Texturen und Mini-Spiele über den sogenannten „Minecraft Marketplace“ verkauft werden. Anfänglich sollen sich die Minecraft-Verantwortlichen noch die ihrer Meinung nach besten Einsendungen herauspicken, doch angeblich wird dieses System zukünftig noch einmal überarbeitet, sodass weitaus mehr User die Möglichkeit haben, ihre eigenen Kreationen zu verkaufen. Die Beta-Phase startet in den kommenden Tagen – der offizielle Start ist für den späteren Frühling angedacht.

Kommentare  

#1 Heinicke 2017-04-11 09:15
Natürlich macht Amazon den deutschen Händlern das Leben schwer. Es spricht irgenwie keiner das Thema der Mehrwertsteuer an. Händler außerhalb der EU verkaufen Ihre Ware ohne ausgewiesene Mehrwertsteuer in Deutschland (Versand durch Amazon aus Deutschland) und sind dem einheimischen Handel mit 19% im Vorteil.
Hat den Steuerbetrug wirklich noch keiner bemerkt ?
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