01.12.2017 – Deutscher sperrte Trumps Twitter-Account | Letzter Unister-Betrieb verkauft | Google geht gegen Ticket-Wucher vor

Veröffentlicht: 01.12.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 01.12.2017

Ein Deutscher hat den Twitter-Account von Donald Trump gesperrt, der letzte Geschäftsbetrieb von Unister wurde verkauft und Google will mit neuen Maßnahmen gegen Ticket-Wucher vorgehen.

Donald Trump Twitter-Account
© Casimiro PT / Shutterstock.com

Deutscher Student legte Twitter-Account von Donald Trump lahm

Anfang November trat das ein, was viele User schon lange gefordert hatten: Der Twitter-Account von US-Präsident Donald Trump, @realDonaldTrump, wurde gesperrt. Allerdings hielt die allgemeine Freude nicht lange, denn schon nach elf Minuten war die Sperre wieder aufgehoben. Wie jetzt bekannt wurde, soll der Übeltäter ein aus Deutschland stammender Student gewesen sein, der im Kundensupport in der Twitter-Zentrale in San Francisco gearbeitet hat. Wie Techcrunch schreibt, habe man den Mann gefunden: Bahtiyar Duysak. Er soll in seinen Zwanzigern, in Deutschland geboren und aufgewachsen sein und beteuert, den Account nicht absichtlich gelöscht zu haben. Nach seinen Angaben soll es sich um einen ehrlichen Fehler gehandelt haben. Twitter hat sich noch nicht dazu geäußert, ob es sich bei Bahtiyar Duysak tatsächlich um den betreffenden Mitarbeiter handelt.

Unister: Letzter Geschäftsbetrieb veräußert

Mit dem Online-Vermarkter Ad Up Technology wurde der letzte Unister-Geschäftsbetrieb verkauft. Wie der Insolvenzverwalter Lucas F. Flöther gestern bekannt gab, wurde das Unternehmen an die Axel Springer Teaser Ad GmbH verkauft. Damit seien die operativen Gesellschaften des insolventen Leipziger Konzerns nun vollständig verwertet. „Mit dem Verkauf des Geschäftsbetriebs hat Ad Up Technology wieder eine langfristige Zukunft mit einem starken Partner, der hervorragend zum Unternehmen passt“, so Flöther. Die Arbeitsplätze sollen dabei erhalten bleiben, Axel Springer übernehme im Rahmen des sogenannten Asset Deals auch alle Mitarbeiter von Ad Up Technology. Auch der Standort Hamburg soll erhalten bleiben.

Gegen Ticket-Wucher: Google schränkt Werbemöglichkeiten ein

Anbieter, die Eintrittskarten aus zweiter Hand verkaufen, haben es ab kommendem Jahr schwerer, dafür zu werben. Wie Heise Online berichtet, müssen sie ab Januar um Zulassung ansuchen, wenn sie die Tickets mit AdWords bewerben wollen. Ab März fordert Google dann, dass neben dem Verkaufspreis auch der ursprüngliche Preis des Tickets angegeben wird – in derselben Währung. Der Suchmaschinenbetreiber fordert die Wiederverkäufer von Tickets auf, ehrlich zu sein und konkrete Informationen für die Käufer bereitzustellen. Um die Zulassung von Google zu erhalten, müssen die Anbieter deutlich machen, dass sie Tickets aus zweiter Hand anbieten und dass der verlangte Preis höher als der ursprüngliche Preis ausfallen könne. Zudem dürfen die Tickets nicht mit dem Zusatz „Official“ versehen werden und der Name des Künstlers dürfe nicht in der URL auftauchen.

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