30.01.2018 – Schweden: Online-Einkäufe in China werden teurer | Spreadshirt bringt TeamShirts nach Skandinavien | BMW übernimmt DriveNow komplett

Veröffentlicht: 30.01.2018 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 30.01.2018

Neue Gebühren und die Steuerzahlung werden China-Einkäufe in Schweden künftig deutlich teurer machen, Spreadshirt expandiert mit TeamShirts in vier weiter Länder und BMW will die Anteile von Sixt an DriveNow übernehmen.

Schwedische Kronen
© xfgiro – Shutterstock.com 

Schweden: Online-Einkäufe in China werden teurer

In Schweden kaufen viele Menschen billige Produkte direkt aus China. Rund 150.000 Pakete von Alibaba und Wish sollen EcommerceNews.eu zufolge den Flughafen in Stockholm erreichen. Die große Beliebtheit stammt offenbar daher, dass die Schweden keine Steuern auf diese Einkäufe zahlen mussten. Das soll sich nun aber ändern. Zudem hat PostNord erklärt, künftig eine „große Verwaltungsgebühr“ für jedes Paket zu verlangen. Schweden soll bislang jährlich rund eine Milliarde Kronen (102 Millionen Euro) an Steuern entgangen sein. PostNord soll die Steuern nun einziehen. Die Verwaltungsgebühr wurde zunächst mit 125 Kronen (12,77 Euro) angesetzt – dabei handele es sich aber noch nicht um den finalen Wert.

TeamShirts: Spreadshirt-Ableger startet in Skandinavien

Die Marke TeamShirts, die zum Personal-Branding-Anbieter Spreadshirt gehört und sich auf die Produktion von Team-Kleidung spezialisiert hat, expandiert nach Skandinavien. Somit steht der Online-Shop fortan auch Kunden aus Dänemark, Finnland, Norwegen sowie Schweden zur Verfügung. „Der Ausbau auf der Nordhalbkugel war nur ein logischer Schritt, wir sehen hier großes Wachstumspotenzial“, erklärt Elmar Kühn, Director von TeamShirts. Im Jahr 2014 ging die Marke als eigenständiger Geschäftsbereich an den Start, ist nun in insgesamt neun Ländern präsent und konnte ihren Umsatz 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent steigern.

Carsharing: BMW übernimmt DriveNow-Anteile von Sixt

Der Carsharing-Dienst DriveNow gehörte bislang etwa zu gleichen Teilen BMW und Sixt. Doch wie Spiegel Online berichtet, steigt Sixt nun aus und überlässt BMW seine Anteile für rund 209 Millionen Euro. Damit könnte der Weg für die Fusion von DriveNow und Car2Go, über die bereits letzte Woche spekuliert wurde (wir berichteten), frei werden. Sixt hatte sich gegen die Fusion gesperrt. Noch muss allerdings die Aufsichtsbehörde die Übernahme der Sixt-Anteile durch BMW absegnen. Die Freigabe des Deals werde im zweiten Quartal erwartet.

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