Top-Themen: Pentagon will die Cloud von Amazon | Marke „Black Friday“ soll gelöscht werden | Asos: Taggleiche Lieferung in Berlin | Logistik: Billionen-Kosten für Innovationen

Veröffentlicht: 06.04.2018 | Geschrieben von: Anna Chumachenko | Letzte Aktualisierung: 06.04.2018

In der heutigen Tageszusammenfassung geht es um das Pentagon und Amazon, „Black Friday“, Asos und Innovationen in der Logistik.

Top Themen
© Anna Demianenko - Shutterstock.com

Das Pentagon will die Cloud von Amazon

Medienberichten zufolge will das Pentagon für die nächsten zehn Jahre die Cloud-Dienstleistungen von Amazon in Anspruch nehmen. Ein Insider bestätigt, dass Amazon für die Überarbeitung der IT-Systeme zehn Milliarden Dollar erhalten soll. Obwohl das Verteidigungsministerium den Auswahlprozess noch nicht abgeschlossen hat, gelte der Deal im Pentagon bei manchen Abteilungen als gesichert. Wie andere Mitbewerber und Mitglieder des Kongresses auf diese Neuigkeit reagieren, können Sie beim Amazon Watchblog nachlesen.

Marke „Black Friday“ soll gelöscht werden

Die Verwendung des Begriffs „Black Friday“ war für deutsche Händler bisher mit großen Risiken verbunden, da er beim Deutschen Patent- und Markenamt als Marke eingetragen und somit geschützt ist. Laut Medienberichten habe die Behörde die Entscheidung getroffen, den Forderungen verschiedener namhafter Unternehmen wie Puma und PayPal nachzugehen und die Marke zu löschen. „Im Beschluss argumentiert das Amt, dass es sich bei dem englischen Begriff Black Friday ‚lediglich um einen sachbezogenen, werbenden Hinweis auf den Freitag nach Thanksgiving, an dem deutsche Händler zahlreich spezielle Angebote und Aktionen mit eintägigen Sonderrabatten vergeben‘ handeln würde“, heißt es in dem Bericht. Alle Einzelheiten können Sie an dieser Stelle einsehen.

Asos: Taggleiche Lieferung in Berlin

Der Modehändler Asos soll für seine Kunden in Berlin an einem neuen Projekt arbeiten. Demnach plant das Unternehmen, laut Medienberichten, die taggleiche Lieferung unter dem Namen „Asos Fix“. Diesen Service bietet der Modehändler seit einiger Zeit in den britischen Großstädten London, Leeds und Manchester an. So müssten Berliner Kunden bei der superschnellen Lieferung ihre Bestellungen werktags vor 13 Uhr abgeben. Der Dienst würde mit einem Aufschlag von 20 Euro berechnet werden, im Gegenzug würde das Paket noch am gleichen Tag zwischen 19 und 22 Uhr zugestellt werden. Die Details finden Sie hier.

Logistik: Billionen-Kosten für Innovationen

Ein aktueller Report des Beratungsunternehmens Frost & Sullivan hat ergeben, dass in der Logistik im Jahr 2020 bis zu 10,6 Billionen Dollar ausgegeben werden. Rund 70 Prozent fließen dabei in den Bereich Transport, denn allein für den Ausbau der letzten Meile gehen zwei Fünftel aller Logistik-Kosten drauf. „Die in die Höhe schießenden Kosten für die Zustellungen auf der letzten Meile und sich ändernde Kundenbedürfnisse führen dazu, dass Händler ihre Strategien überdenken und vermehrt neue Techniken wie Click-and-Collect, Paketboxen oder autonome Lösungen in Betracht ziehen“, meint Vijay Narayanan Natarajan, Analytiker bei Frost & Sullivan. Nähere Informationen finden Sie beim Logistik Watchblog.

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.