08.05.2018 – PayPal kooperiert mit Datev | Bundesregierung: Millionen für Facebook-Werbung | Werbung im Firefox-Browser

Veröffentlicht: 08.05.2018 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 08.05.2018

Der Payment-Anbieter PayPal hat eine Kooperation mit Datev verkündet, die Bundesregierung hat einen Millionenbetrag in Facebook-Werbung gesteckt und Mozilla integriert Werbung in den Firefox-Browser.

Datev-Logo
© M DOGAN / Shutterstock.com 

PayPal: Kooperation mit Datev

PayPal hat eine neue Partnerschaft angekündigt, dieses Mal mit Datev, einem laut eigenen Angaben „Software-Haus und IT-Dienstleister für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte“. Wie die dazugehöre Pressemitteilung verrät, haben beide Unternehmen einen Zahlungsdatenservice ins Leben gerufen, mit dem Informationen aus der Payment-Option leichter in die Buchführung importiert werden können. Die Daten werden automatisiert ermittelt, sodass auch der Steuerberater einen direkten Zugriff erhält. Datev erweitert zudem die Mechanismen in den Produkten, sodass künftig ein PayPal-Konto analog einem Bankkonto angelegt werden kann. „Mit dem neuen Zahlungsdatenservice für PayPal-Daten [...] machen [wir] die Bearbeitung sowie die steuerrechtlich als auch handelsrechtlich korrekte Abbildung von Geschäftsvorfällen aus dem E-Commerce einfacher“, meint Klaus Schröder, Mitglied der Datev-Geschäftsleitung, zur neuen Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Payment-Unternehmen.

Bundesregierung: Vier Millionen Euro für Facebook-Werbung

Die Bundesregierung soll in der vergangenen Wahlperiode von Dezember 2013 bis Oktober 2017 über vier Millionen Euro für Bannerwerbung auf Facebook ausgegeben haben. Wie Heise Online berichtet, wurde dieses Geld vor allem indirekt über beauftragte Werbe- oder Mediaagenturen ausgegeben. Die Regierung habe lediglich 2.512 Euro direkt für Werbung auf Facebook ausgegeben. In der aktuell laufenden Legislaturperiode hat die Regierung direkt und über Agenturen bereits rund 670.000 Euro für Facebook-Werbung aufgebracht. Das Bundesverteidigungsministerium zählt dabei als Spitzenreiter, wenn es um Werbeausgaben geht: Über 3,3 Millionen Euro zwischen Dezember 2013 und Februar dieses Jahres entfallen auf das Ministerium.

Mozilla integriert Werbung in den Firefox-Browser

Im Firefox-Browser werden künftig Werbeanzeigen angezeigt. Nach Angaben von t3n.de sollen die bezahlten Werbelinks in den Pocket-Empfehlungen des Browsers auftauchen. Dieser Ansatz widerspricht eigentlich dem Mozilla-Motto „Internet for people, not profit“, doch gestiegene Kosten sollen das Unternehmen dazu gezwungen haben, Werbung in den Browser zu integrieren. Das Motto bleibe aber weiterhin bestehen, bekräftigt Mozilla. Die Ausspielung der Werbung soll so datenschutzfreundlich wie möglich gestaltet werden. Die Werbelinks seien bereits in den aktuellen Nightly- und Beta-Builds zu sehen. Am Mittwoch werde die neue Firefox-Version ausgerollt, in der das Feature dann regulär integriert sein soll.

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