22.08.2014 – Justiz Online-Marktplatz | UPS Hackerangriff | Kartellamt winkt Karstadt-Deal durch

Veröffentlicht: 22.08.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 21.08.2014

EBay bekommt mit justiz-auktion.de Konkurrenz aus der Justiz. Außerdem: UPS wird Opfer eines Hackerangriffs und das Bundeskartellamt stimmt dem Karstadt-Deal zu.

Der Newspreview für den 21. August 2014.

Justiz mit eigenem Marktplatz

Auch die Justiz hat jetzt den Online-Handel für sich entdeckt. Unter justiz-auktion.de versteigern Gerichtsvollzieher aus ganz Deutschland gebrauchte Gegenstände aller Art. Elektrogeräte, Bücher, Fahrzeuge und mehr Kategorien lassen sich dort finden. Anders als bei privaten Anbietern geht das Geld für die Auktionen allerdings in die Staatskasse, an Opfer von Straftaten oder an Gläubiger. Im vergangenen Jahr konnte der Marktplatz einen Umsatz von 1,3 Millionen Euro erlösen und dass bei insgesamt 716 Auktionen. Und auch in Sachen Sicherheit zeigt man sich selbstbewusst: „Das Besondere an Justiz-Auktion: Zuverlässige Anbieter, hohe Datensicherheit, echte Versteigerungen“, wirbt der Marktplatz.

UPS als Opfer von Hackerangriff

Dass auch Lieferdienste nicht vor Hackerangriffen sicher sind, dass musste jetzt das US-Unternehmen UPS spüren. Die Hacker verschafften sich dabei Zugang zu 51 Filialen von UPS in den USA. Dabei konnten sie Kreditkarteninformationen der Kunden entwenden. Die Hackerangriffe hätten Medienberichten zufolge bereits im Januar begonnen.

Bundeskartellamt billigt Karstadt-Deal

Der Verkauf der Karstadt-Anteile an den neuen Karstadt-Investor René Benko ist vom Bundeskartellamt abgenickt worden. „Letzten Endes wird hier ein Investor durch einen anderen ausgetauscht“, sagte Behördenpräsident Andreas Mundt. An der Marktstellung der Warenhäuser ändere sich nämlich aus wettbewerbsrechtlicher Sicht nichts.

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