Digital Tech Newsflash: Roboter verletzt Menschen | Nokia plant Smartphone-Comeback | Apple MacBook Pro unreparierbar | Pixel-Weiterverkauf: Google sperrt 200 Konten | Tablet-Verbot am Steuer

Veröffentlicht: 21.11.2016 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 21.11.2016

Im Digital Tech Newsflash geht es in dieser Woche um den klassischen Kampf Mensch gegen Maschine, die Rückkehr von Nokia, das unreparierbare MacBook Pro, Googles rabiate Antwort auf Pixel-Weiterverkäufer und ein geplantes Tablet-Verbot am Steuer.

Roboter

© Cylonphoto via Shutterstock.com

China: Roboter eskaliert und verletzt Mann

Der Aufstand der Maschinen kommt offenbar schneller als gedacht – und dann ausgerechnet auch noch aus der Pädagogik: In China wurde der Roboter „Xiao Pang“ (zu Deutsch etwa: "kleines Pummelchen") auf einer Messe vorgestellt. Der Roboter ist rund 90 Zentimeter hoch und kommt recht niedlich daher. Sein Auftrag: chinesischen Kindern Englisch beibringen. Doch der Auftritt auf der 18. China High Tech Fair war laut t3n.de offenbar zu viel für den kleinen Roboter. Er verlor die Nerven, randalierte sich durch eine Glaswand und fügte einem Besucher der Messe dabei Schnittverletzung zu. Der Mann musste anschließend ins Krankenhaus gebracht werden. Grund für den maschinellen Nervenzusammenbruch soll ein Bedienungsfehler eines Mitarbeiters gewesen sein – oder ist da schon Skynet am Werk?

Nokia will 2017 zurück ins Smartphone-Geschäft

Der finnische Handy-Hersteller Nokia hat im Internet Legenden-Status. Vor allem das berühmte 3110 gilt in der Internet-Gemeinde als unverwüstliches Gerät, das wahrscheinlich den direkten Treffer einer Atombombe überstehen würde. Anders erging es allerdings Nokia selbst: Das Unternehmen zog sich nach der Übernahme durch Microsoft komplett aus dem Geschäft zurück. Im nächsten Jahr soll Nokia aber sein Comeback feiern: Wie t3n.de berichtet, sei die Vorstellung neuer Smartphones der Finnen zum MWC in Barcelona wahrscheinlich. Die neuen Geräte sollen auf Android 7.0 oder 7.1 Nougat basieren und mit Microsofts Windows 10 Mobile „nichts zu tun haben“, heißt es weiter. 

Reparatur des Apple MacBook Pro quasi unmöglich

Die Experten von iFixit haben sich die beiden Versionen des neuen Apple MacBook Pro angesehen und die Geräte auf ihre Reparierbarkeit geprüft. Dabei zeigte sich, dass es einige Unterschiede zwischen dem Modell mit und dem ohne Touchbar gibt. So sei der Akku der Touchbar-Version etwas kleiner als der des „normalen“ Modells. Auch ist die Festplatte bei dem Touchbar-MacBook fest auf der Platine verlötet – bei dem Modell ohne Touchbar sei das nicht so. Für die Reparierbarkeit gaben die Tester ein vernichtendes Urteil: Das MacBook Pro mit Touchbar erhielt nur einen von zehn möglichen Punkten.

 

Pixel-Weiterverkauf: Google sperrt 200 Nutzerkonten

Google schlägt offenbar rabiate Wege ein, um kommerzielle Weiterverkäufe seiner Pixel-Smartphones zu verhindern: Das Unternehmen hat die Konten von 200 Nutzern in den USA gesperrt, weil sie die Smartphones weiter vertrieben haben sollen, berichtet der GoogleWatchBlog. Einige Nutzer sollen sich demnach Pixel-Smartphones zugelegt und an einen Händler im US-Bundesstaat New Hampshire weiterverkauft haben. Die Nutzer sollen dabei fünf Dollar pro Smartphone verdienen. Die größten „Straftäter“ haben bis zu fünf Pixel-Smartphones gehandelt.

Gesetzespläne: Tablet-Verbot am Steuer?

Verkehrsminister Alexander Dobrindt will offenbar das Handyverbot am Steuer auch auf andere Geräte ausweiten. Künftig sollen auch E-Books und Tablets ausdrücklich am Steuer verboten sein, fordert der Minister. Zudem sollen die Bußgelder erhöht werden. Das gehe laut Heise Online aus Gesetzesplänen hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. „Jedem muss klar sein: Wenn er heute im Auto mit Handy oder Tablet hantiert, eine SMS schickt oder E-Mail schreiben will, dass er im Blindflug unterwegs ist und damit nicht nur sich, sondern auch viele andere gefährdet“, erklärte Dobrindt.

 

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