Polizei warnt vor betrügerischen Festgeldangeboten

Geldanlagen mit hohen Renditen sind in den letzten Jahren immer mehr zur Seltenheit geworden. Findet man dann ein Angebot im Internet, das zu schön wirkt, um wahr zu sein, sollten Sparer Vorsicht walten lassen, denn nicht selten verbirgt sich dahinter ein Betrugsversuch. Vor einer solchen betrügerischen Investment-Masche warnt derzeit die Polizei Ravensburg.

Das vermeintliche Angebot aus dem Netz wirbt mit Festgeld mit hohen Renditen und einer kurzen Laufzeit von zwei Jahren. Die betrügerischen Plattformen sind dabei auf den ersten Blick nur schwer von seriösen Angeboten zu unterscheiden. Opfer dieser Masche überweisen ihr Geld an ihre eigenen Namen mit ausländischen Kontoverbindungen, um ein vermeintliches Auslandskonto, in diesem Fall in der Schweiz, zu eröffnen. „Dies strahlt eine Sicherheit aus, die die Opfer falsch einschätzen und sich von der hohen Rendite blenden lassen“, so die Behörden.

Doch das Geld landet oft direkt bei den Betrügern, da die Empfängerbanken nur die IBAN überprüfen und nicht den Namen abgleichen.

Vermeintliche Berater sollen Vertrauen erwecken

Um seriös zu erscheinen, verwenden die Betrüger ansprechende Kontoauszüge und setzen telefonische Betreuung durch vermeintliche Bankberater ein. Ein Anleger aus dem Bodenseekreis ist bereits auf diese Masche hereingefallen und verlor auf diese Weise 700.000 Euro.

Anlegern wird dringend geraten, bei besonders verlockenden Angeboten skeptisch zu sein und ihr Geld ausschließlich bei seriösen Banken und Kreditinstituten anzulegen.

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