Monetarisierung noch in Q1

ChatGPT hat jetzt einen eigenen Store

Veröffentlicht: 12.01.2024 | Geschrieben von: Ricarda Eichler | Letzte Aktualisierung: 12.01.2024
ChatGPT auf Smartphone vor Laptop

Immer mehr Nutzer:innen basteln sich basierend auf ChatGPT ihre eigenen Anwendungen für verschiedenste Bereiche des Lebens und Arbeitens. OpenAI stellt die nützlichsten dieser Anwendungen, GPTs genannt, nun in einer eigenen Storefront bereit. Zusätzliche Kosten entstehen durch die Nutzung nicht – darauf zugreifen können aber nach aktuellem Stand nur Abonnent:innen von ChatGPT Plus, oder der Modelle Enterprise oder Team. Noch im ersten Quartal des Jahres soll es den Ersteller:innen der GPTs aber ermöglicht werden, Geld mit ihren Anwendungen zu verdienen, wie OpenAI in einem Blogpost schreibt.

GPTs für alle Lebenslagen

Erst vor knapp zwei Monaten stellte OpenAI die Möglichkeit vor, eigene GPT-Anwendungen für spezifische Nutzungsbereiche zu erstellen. Ganz egal, ob unternehmensspezifischer Tech-Support-Buddy oder privater Assistent für die Suche nach dem nächsten Kochrezept – die Nutzer:innen überschlagen sich mit kreativen Ideen.

Mittlerweile gibt es so über drei Millionen individuelle GPTs, welche durch deren Ersteller:innen teilweise bereits geteilt wurden. Bei der weiteren Verbreitung der GPTs soll jetzt der GPT Store helfen. Wobei das Wort Store an der Stelle noch etwas falsch ist: die GPTs stehen dort nämlich nicht zum Kauf, sondern frei verfügbar. Zumindest für alle Nutzer:innen, die ohnehin bereits eines der Abo-Modelle von OpenAI innehaben.

In der Storefront stellt OpenAI nicht nur die verschiedenen GPTs sortiert nach Kategorien aus. Jede Woche werden weiterhin besonders nützliche oder beliebte GPTs in einer Highlight-Kategorie vorgestellt.

 

Monetarisierung noch in Arbeit

Für die Nutzer:innen klingt das Ganze durchaus nach einem guten Angebot. Auf der anderen Seite fragt man sich jedoch: Was haben die Ersteller:innen der GPTs davon, ihre Arbeit ohne einen Gewinn weiterzuverbreiten? Aber auch hierfür hat OpenAI bereits Pläne. So soll es noch im ersten Quartal 2024 eine Möglichkeit geben, auf Grundlage des Nutzungsverhaltens prozentual anteilig ausgezahlt zu werden.

Zunächst soll diese Option dann aber nur Personen aus den USA zur Verfügung stehen. Wer einen eigenen GPT in den Store einbringen will, muss diesen im Rahmen der Speicherung als „offen für allle“ abspeichern. Zudem muss man sein eigenes Profil als „Builder Profile“ bestätigen. Auf diese Weise eingereichte GPTs werden danach durch menschliche sowie automatische Prozesse geprüft, bevor sie öffentlich verfügbar werden.

Artikelbild: http://www.depositphotos.com

Über die Autorin

Ricarda Eichler
Ricarda Eichler Expertin für: Nachhaltigkeit

Ricarda ist im Juli 2021 als Redakteurin zum OHN-Team gestoßen. Zuvor war sie im Bereich Marketing und Promotion für den Einzelhandel tätig. Das Schreiben hat sie schon immer fasziniert und so fand sie über Film- und Serienrezensionen schließlich den Einstieg in die Redaktionswelt.

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