Top-Themen: Toys’R’Us vor dem Aus | Ranking-Verluste durch Google-Update | Werbung zu sexistisch | Amazon verlangt Umsatzsteuernummer im UK und startet Virtual Dash Buttons in Deutschland

Veröffentlicht: 15.03.2018 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 15.03.2018

Heute gab es Neuigkeiten von Toys'R'Us, Google, dem Deutschen Werberat und gleich zwei Mal von Amazon.

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© Anna Demianenko - Shutterstock.com

Toys'R'Us droht Massenschließung

Die Spielzeugkette Toys'R'Us scheint nicht mehr zu retten zu sein. Nach der bereits im Herbst letzten Jahres angekündigten Insolvenz muss man nun sämtliche Geschäfte in den USA sowie Großbritannien schließen. Alleine in diesen beiden Märkten sind das rund 900 Filialen. Doch auch in anderen Ländern wird es einen massiven Rückbau geben. „Neben dem Ende für die US-Filialen kündigte Konzernchef Brandon [...] an, dass auch die Geschäfte in Frankreich, Spanien, Polen und Australien dichtgemacht werden könnten. Die Filialen in Kanada, Mitteleuropa und Asien sollen verkauft werden“, heißt es dazu. 

Google-Update führt zu Schwankungen in den Suchergebnissen

Google hat mit seinem aktuellen Update des Core-Algorithmus für erhebliche Schwankungen in den Suchergebnissen gesorgt. Wie die Suchmaschine selbst mitteilte, soll das Update vor allem bislang vernachlässigte Seiten zu einer besseren Platzierung verhelfen. Besonders profitieren von der Änderung konnte der Streaming-Dienst YouTube. Erhebliche Verluste musste hingegen der Online-Händler Otto.de hinnehmen. Alle weiteren Gewinner und Verlierer können an dieser Stelle eingesehen werden.

Beschwerden über Sexismus in der Werbung nehmen zu

Plakatkampagnen, Fernsehspots und Schaufensterwerbung sind hierzulande oftmals zu sexistisch. Dieses Fazit musste jetzt der Deutsche Werberat ziehen, nachdem die Beschwerden über Geschlechter diskriminierende Werbung und Sexismus im letzten Jahr deutlich zugenommen haben. Insgesamt gingen 1.389 Beschwerden zu 787 Fällen ein, ein Plus von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hier erfahren Sie, an welcher Werbung sich die Deutschen besonders gestört haben.

Amazon: Umsatzsteuernummer und virtuelle Dash Buttons

Amazon-Händler in Großbritannien müssen bereits seit Anfang März ihre Umsatzsteuernummer im Seller Central hinterlegen. Wie aus einer Meldung hervorgeht, liegt das vor allem an dem neuen britischen Finanzgesetz. „Das Gesetz sieht vor, dass Amazon nicht-britische Verkäufer, die Waren in Großbritannien lagern, vom Verkauf hindert, wenn der Händler nicht die erforderliche Umsatzsteuer-Anmeldung erfüllt“, heißt es dazu von Amazon. Die Änderung soll vor allem dazu dienen, die gerechte Regelung der Steuerzahlung zu verbessern.

Auch für den deutschen Markt gab es heute Neuigkeiten von Amazon: Der virtuelle Dash Button ist nun auch für Prime-Kunden hierzulande verfügbar. Nutzer können sich die Buttons kostenlos für Millionen von Produkten anlegen. Damit soll ihnen das Einkaufserlebnis erleichtert werden. Der Virtual Dash Button wurde zuerst in den USA und China auf den Markt gebracht und vor wenigen Wochen auch in Großbritannien. Nun folgt neben Deutschland auch noch Österreich. 

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

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